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FC Bayern: Kommt Ribéry erst 2016 zurück?

FC Bayern

Kommt Ribéry erst 2016 zurück?

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    Matthias Sammer und der verletzte Franck Ribery beim Trainingsauftakt Anfang Juli: Der Franzose ist seit Monaten verletzt.
    Matthias Sammer und der verletzte Franck Ribery beim Trainingsauftakt Anfang Juli: Der Franzose ist seit Monaten verletzt. Foto: Andreas Gebert, dpa (Archiv)

    Douglas Costa wirbelte die Abwehrreihe des Hamburger SV gehörig durcheinander. Sprints, Dribblings, Richtungswechsel, Torabschlüsse - der Brasilianer war der Hingucker beim Saisonstart des FC Bayern.

    Er zeigte das, was die Bayern-Fans seit Jahren schätzen. Allerdings von einem anderen Spieler. Bisher war Franck Ribéry für das Spektakel auf der linken Angriffsseite der Münchner zuständig. Doch der Franzose ist zum Zuschauen verdammt. Und das bereits seit über fünf Monaten. Am 11. März absolvierte Ribéry sein letztes Spiel für den FC Bayern. Beim 7:0 gegen Schachtjor Donezk im Achtelfinale der Champions League erzielte er einen Treffer, ehe er angeschlagen ausgewechselt wurde. Sein Gegenspieler war übrigens Douglas Costa.

    Die Münchner erwarteten damals noch, dass Ribéry lediglich wenige Tage würde pausieren müssen. Es handle sich um eine Stressreaktion im Sprunggelenk, hieß es. Doch der Körper Ribérys wollte offenbar nicht so wie die Bayern-Verantwortlichen. Er versagte den Dienst. Immer wieder schoben die Bayern das Comeback des 32-Jährigen hinaus.

    Ribéry kann immer noch nicht voll belastet werden

    Ribéry machte kein Spiel mehr in der vergangenen Saison. Danach folgte die nächste bittere Nachricht. Weil die konservative Behandlung nicht anschlug, musste der Fuß eingegipst werden. Ribery verpasste anschließend die komplette Vorbereitung der Bayern.

    Von einer Teilnahme am Mannschaftstraining ist er auch jetzt noch weit entfernt. Wie der Kicker berichtet, handelt es sich bei der Verletzung um eine Knochenhautentzündung. Die ist oftmals schwer in den Griff zu bekommen. Ende August soll eine Kontrolluntersuchung stattfinden. Dann wird beratschlagt, ob der Offensivspieler die Belastung langsam steigern darf. Bisher ist er hauptsächlich im Kraftraum aktiv. Nicht einmal normale Joggingrunden sind derzeit drin. Labbadia nach 0:5-Klatsche: "Zu billige Tore kassiert"

    Sollte der Knöchel nicht wie gewünscht auf die Behandlung reagiert haben, ist es durchaus möglich, dass der Franzose heuer kein Spiel mehr für die Bayern bestreitet. Die Verantwortlichen beim Rekordmeister jedenfalls werden Ribéry keinen Druck für eine möglichst schnelle Rückkehr machen. Zumal mit Robben, Lewandowski, Götze, Müller und eben Costa auch so genug Alternativen in der Offensive bereitstehen.

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