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Hass-Song: Mario Götze wehrt sich gegen Proll-Rapper

Hass-Song

Mario Götze wehrt sich gegen Proll-Rapper

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    Mario Götze hat rechtliche Schritte gegen die Band "Kopfnussmusik" einleiten lassen.
    Mario Götze hat rechtliche Schritte gegen die Band "Kopfnussmusik" einleiten lassen. Foto: Andreas Gebert

    Nach dem der Wechsel von Mario Götze von Borussia Dortmund zum FC Bayern feststand, war die Empörung bei vielen Fans der Borussen groß. Auf Seiten der weitgehend unbekannten Dortmunder Rapformation Kopfnussmusik war sie sogar so groß, dass sie einen Song über Götze und dessen Transfer schreiben.

    Kopfnussmusik mit Götze-Hass-Song

    Prinzipiell ist es ja löblich, seine Emotionen (egal ob Freude oder Frust) in kreative Bahnen zu kanalisieren. Doch die Herren von Kopfnussmusik legten nicht etwa ein ironisch-kritisches Lied auf sondern mit "Hast du jetzt was du willst?" einen beleidigenden Hass-Song.

    So wird Götze in dem Lied mehrfach als "Fotze" bezeichnet, nicht fehlen darf freilich das Wort "Judas" und auch "Ratte" muss sich der Mittelfeldspieler nennen lassen.

    Als Beleg für die literarische Klasse des Werkes darf stellvertretend die folgende Textpassage dienen:

    "Heul nicht rum, für Reue ist es eh schon zu spät. Man Junge, geh deinen Weg und komm am besten nicht wieder. Anstatt dich abgefuckten Wichser nehmen wir besser den Schieber. Bist`ne Fotze, bist´ne Diva zwischen Steuerhinterziehern. Ein Konto in der Schweiz, geh mit Uli lieber Skifahren."

    "Hast du jetzt was du willst" von youtube entfernt

    Nachdem das Lied auch auf Götzes Facebook-Seite gepostet wurde und sich innerhalb der Dortmunder Fanszene schnell verbreitete, wurde es dem Neu-Bayern zu bunt. Er leitete rechtliche Schritte gegen die Band Kopfnussmusik ein.

    Auf seiner Facebookseite schrieb Kopfnussmusik-Rapper M.I.K.I., dass man eine anwaltlichen Abmahnung von Seiten Götzes erhalten habe. dass es dazu kam ist "den Urhebern des Songs ein Rätsel. Man wollte lediglich seinem Unmut über die aktuellen Gegebenheiten Ausdruck verleihen, und niemand hat damit gerechnet, dass dieser Song sich derart verbreiten würde und bis zu Herrn Götze persönlich durchdringt".

    Als Folge der Abmahnung hat die Gruppe das Video mittlerweile von der Video-Plattform youtube entfernen lassen. (AZ)

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