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FC Bayern: Steht am Samstag der Praktikant im Tor?

FC Bayern

Steht am Samstag der Praktikant im Tor?

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    Manuel Neuer droht für die Bundesliga-Partie gegen Hoffenheim am Wochenende auszufallen.
    Manuel Neuer droht für die Bundesliga-Partie gegen Hoffenheim am Wochenende auszufallen.

    Als der FC Bayern im Sommer die Verpflichtung von Pepe Reina bekannt gab, wunderten sich nicht wenige vermeintliche Experten über die Sinnhaftigkeit eines solchen Transfers. Mit Tom Starke besaß der deutsche Rekordmeister bekanntlich eine zuverlässige und qualitativ hochwertige Nummer zwei. Dennoch wollte Cheftrainer Pep Guardiola eine Situation wie vergangenen Frühling vermeiden. Damals fielen sowohl Neuer als auch Vertreter Starke wegen Verletzungen aus, und so musste der junge, unerfahrene Lukas Raeder zwei Spiele lang des Tor des FC Bayern hüten. Dem katalanischen Übungsleiter behagte die damalige Lösung überhaupt nicht und deswegen setzte er sich vehement für die Verpflichtung von Reina ein.

    Personalnot beim Rekordmeister

    Der langjährige Stammtorhüter des FC Liverpool fällt nun aber schon seit Wochen mit einer Wadenverletzung aus und wird in diesem Jahr nicht mehr zum Einsatz kommen. Tom Starke verpasst das restliche Kalenderjahr ebenfalls wegen eines Syndesmoserisses und Lukas Raeder verabschiedete sich im Sommer gen Portugal zu Vitoria Setubal. Die Beschwerden im linken Kniegelenk von Manuel Neuer kommen für den amtierenden deutschen Meister deshalb zur Unzeit. Schon in den vergangenen Spielen nahm der Torwart der 2. Mannschaft, Leo Zingerle, auf der Ersatzbank der Bayern Platz. Vorsorglich engagierten die Münchner Verantwortlichen vor Wochen den ehemaligen Mainzer Schlussmann, Heinz Müller, als Praktikant an der Säbener Straße, um für ein mögliches Worst-Case-Szenario gewappnet zu sein.

    Feiert Müller sein Comeback?

    Sollte Manuel Neuer im Spiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim (Samstag, 15:30 Uhr) tatsächlich passen müssen, rückt das Bundesliga-Comeback des 36-jährigen Müller in greifbare Nähe. Guardiola müsste in diesem Fall zwischen dem unerfahrenen 20-jährigen Zingerle (0 Bndesligaspiele) und Routinier Müller (222 Profieinsätze) entscheiden. Dessen letztes Bundesligaspiel fand jedoch im November 2013 statt. Fast genau ein Jahr später könnte der 1,94m-Mann nun unverhofft zu seinem 66. Einsatz im deutschen Oberhaus kommen. (chd)

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