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Saisonvorschau HSV: Die Hoffnung hat einen Namen

Saisonvorschau HSV

Die Hoffnung hat einen Namen

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    Pierre-Michel Lasogga soll den Hamburger SV mit seinen Toren gar nicht erst in den Abstiegskampf geraten lassen.
    Pierre-Michel Lasogga soll den Hamburger SV mit seinen Toren gar nicht erst in den Abstiegskampf geraten lassen. Foto: Daniel Karmann (dpa)

    Die Bundesliga-Uhr darf weiter ticken im HSV-Stadion – dank der Last-Minute-Entscheidung am Ende der vergangenen Saison. Eine solche Pleitenserie, die erst in den Relegationsspielen gegen Greuther Fürth aus Hamburger Sicht ihren glücklichen Abschluss fand, will natürlich niemand mehr erleben.

    Der Chef Das ist eines der Probleme beim HSV: Den Chef gibt es nicht. Rafael van der Vaart hat genug mit sich selbst (und seiner privaten Situation) zu tun – und weiß nicht mal, ob ihn der HSV nicht doch noch verkauft. René Adler und Heiko Westermann müssten mit ihrer Erfahrung Führungsspieler sein, doch die beiden (vermutlichen) Ex-Nationalspieler waren in der vergangenen Serie zu schwankend in ihren Leistungen. Bei Adler ist das sogar noch eine positive Einschätzung. Daher ist der Chef eher in der Führungsetage des Vereins zu finden.

    Der Zuverlässige Das ist der Ersatztorhüter, und auch das sagt schon vieles aus. Vier Einsätze hatte Jaroslav Drobny in der vergangenen Saison lediglich zu verzeichnen, doch wenn er René Adler vertrat, bewies der 34 Jahre alte Tscheche stets seine noch immer vorhandene Klasse. Und als es im Relegationshinspiel gegen Fürth richtig eng zu werden drohte, hielt er nicht nur das 0:0 fest, sondern war auch noch der große Motivator.

    Der Hoffnungsträger Keine Frage, das ist Pierre-Michel Lasogga. Bei 20 Einsätzen 2013/14 traf der Stiefsohn von Oliver Reck 13 Mal ins Schwarze. Auch im Relegationsrückspiel in Fürth wurde der von Hertha BSC ausgeliehene Stürmer mit seinem Kopfball in der 14. Minute zur Lebensversicherung des HSV. 8,5 Millionen haben die klammen Hamburger für ihn nach Berlin überwiesen.

    Der Ladenhüter Gojko Kacar, ausgeliehen an Cerezo Osaka, kehrte zwar mit neuem Mut zurück, da er in Japan als Außenverteidiger Selbstvertrauen tanken durfte, belastet aber nun wieder das Gehaltskonto mit geschätzten 1,8 Millionen Euro.

    Der Unsicherheitsfaktor Kaum zu glauben, aber das war in der Rückserie der vergangenen Saison Torhüter René Adler. Der Boulevard listete fünf erhebliche Patzer des Ex-Leverkuseners auf. Selbst DFB-Torwarttrainer Andy Köpke sprach ihm die WM-Tauglichkeit ab.

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