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FC Ingolstadt: Kein Durchkommen

FC Ingolstadt

Kein Durchkommen

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    Lieferte trotz der 1:3-Niederlage im letzten Saisonspiel bei Eintracht Braunschweig eine durchaus ansprechende Leistung ab: Ingolstadts-Mittelfeldakteur Christoph Knasmüllner (Mitte), der auch den einzigen Treffer der Schanzer erzielte.
    Lieferte trotz der 1:3-Niederlage im letzten Saisonspiel bei Eintracht Braunschweig eine durchaus ansprechende Leistung ab: Ingolstadts-Mittelfeldakteur Christoph Knasmüllner (Mitte), der auch den einzigen Treffer der Schanzer erzielte.

    Braunschweig Der FC Ingolstadt 04 hat es gestern bei Eintracht Braunschweig versäumt, die erfolgreiche gute Rückrunde mit einem Sieg zu „vergolden“. Die Schanzer hatten vor dem letzten Match die Möglichkeit, auf Rang zehn vorzurücken. Doch die „Löwen“ aus Niedersachsen hatten etwas dagegen und schickten die Oberbayern mit einer 1:3-Niederlage nach Hause. Am Ende einer nervenaufreibenden Saison sprang für die Oral-Schützlinge aber immerhin noch ein erstklassiger zwölfter Platz heraus.

    „Es ist schwer, nach so einer Niederlage gute Stimmung zu verbreiten, weil wir hier gewinnen wollten. Doch wir haben eine sensationelle Rückrunde gespielt. Braunschweig war heute besser und hat verdient gewonnen“, resümierte Oral. Gleich auf fünf Positionen hatte der Schanzer Chefcoach seine Elf gegenüber dem vorangegangenen Match gegen Cottbus verändert. „Ich wollte etwas ausprobieren, um zu sehen, was wir für die kommende Saison noch machen müssen“, so Oral. Erstmals durfte Marc Hornschuh für Marino Biliskov in der Innenverteidigung ran. Ebenso bekam Leonhard Haas seine Chance, der Marvin Matip auf der „Sechs“ ersetzte. Collin Quaner begann für Adam Nemec und Florian Heller nahm die Position von Stefan Leitl ein, der nicht mal im Kader stand. Diese Umstellungen zeigten bei den Schanzern zweifelsohne Wirkung, denn sie wurden von Eintracht Braunschweig in der Anfangsphase regelrecht überrannt. Schon ab der vierten Minute mussten sie einem Rückstand nachlaufen. Erst konnte FC 04-Keeper Ramazan Özcan noch klären. Doch im Nachschuss jagte Marcel Correira das Leder ungehindert in die Maschen.

    Die zeitweise unorganisierten Oberbayern hatten gegen die engagierten Braunschweiger weiterhin große Probleme und konnten sich bei ihrem Keeper bedanken, dass er sie im Spiel hielt. Erst nach 20 Minuten kamen die Ingolstädter besser ins Match und erarbeiteten sich auch einige Chancen. So köpfte Ralph Gunesch über den Kasten (16.). Erst mit dem Pausenpfiff gelang den Schanzern dann der Ausgleich, als sich Knasmüllner gleich gegen drei Gegner durchsetzte und trocken vollendete.

    „Wir hatten in der Anfangsphase einige Abstimmungsprobleme, haben uns dann aber ins Spiel zurückgekämpft. Mit dem Ausgleich schien es, als könnten wir die Begegnung wieder drehen. Sieht man es im Ganzen, dann haben, wird doch eine tolle Rückrunde gespielt. 15 Mal ungeschlagen und nur zwei Spiele verloren ist doch eine gute Bilanz“, tröstete sich Ralph Gunesch über die zweite Niederlage im Jahr 2012 hinweg.

    Obwohl die Schanzer nach Wiederbeginn tatsächlich besser in dieses Match kamen, mussten sie erneut einen frühen Gegentreffer hinnehmen. Gianluca Korte versetzte die Ingolstädter Abwehr und schloss zum 2:1 ab (55.). Durch die Einwechslung von Schäffler und Nemec wurden die Oberbayern gefährlicher. So verfehlte Nemec nach Flanke von Ralf Keidel mit einem Kopfball aus sieben Metern das Ziel. Den Schlusspunkt setzte Braunschweig, als Pierre Merkel in der 89. Minute zum 3:1 einköpfte.

    Eintracht Braunschweig: Davari – Correia, Bicakcic, Dogan, Reichel – Vrancic, Theuerkauf – Raffael Korte (78. Fuchs), Gianluca Korte – Fetsch (86. Unger), Kumbela (73. Merkel).

    FC Ingolstadt 04: Özcan – Görlitz (84. Keidel), Hornschuh, Gunesch, Schäfer – Haas, Ikeng – Heller (46. Schäffler), Knasmüllner, Caiuby – Quaner (62. Nemec).

    Tore: 1:0 Correia (4.), 1:1 Knasmüllner (45.), 2:1 Raffael Korte (55.), 3:1 Merkel (89.). – Schiedsrichter: Kempter (Sauldorf). – Zuschauer: 20600.

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