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Olympiade: Probe-Feueralarm schreckt deutsche Sportler auf

Olympiade

Probe-Feueralarm schreckt deutsche Sportler auf

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    Die australische Herberge liegt in Rio direkt neben der Unterkunft der Deutschen.
    Die australische Herberge liegt in Rio direkt neben der Unterkunft der Deutschen. Foto:  Antonio Lacerda (dpa)

    Ein Probe-Feueralarm hat die deutschen Athleten im olympischen Dorf in der Nacht zum Samstag aufschreckt. "Wir haben den Eindruck, es gibt zu viele Probealarme und werden mit den Organisatoren sprechen. Es darf schließlich nicht als Störung empfunden werden, sondern soll doch ernst genommen werden", sagte Ulrike Spitz, Sprecherin des deutschen Teams, am Samstag. "In der Wettkampfphase darf das nicht passieren." Gelassen reagierte Moritz Fürste auf die nächtliche Ruhestörung. "3:30 h Feueralarm im Deutschen Haus. Eine schöne Abwechslung - wer will schon schlafen. Zum Glück Fehlalarm", twitterte der Kapitän der deutschen Hockey-Mannschaft. 

    Nach der Evakuierung wegen eines Feuers im olympischen Dorf in Rio de Janeiro kritisiert die australische Delegation erneut die dortigen Zustände. Das Feuer sei im Parkhaus ausgebrochen, dort liege viel Müll herum, sagte Delegationschefin Kitty Chiller. Viele Arbeiter dort würden rauchen. "Das ist aber eine Nichtraucher-Anlage." Rund 100 Mitglieder des Teams hätten kurzzeitig das Hochhaus verlassen müssen. "Es gab keine Verletzten", so Chiller. Nach 30 Minuten habe man zurückkehren können. Die Feuerwehr sei schnell vor Ort gewesen, auch der eigene Notfallplan habe funktioniert. Die Ursache war zunächst unklar.

    Kritik der Sportler an Zuständen im Olympischen Dorf

    Schon vor einer Woche hatte die Australier über defekte Wasserleitungen, Gasgeruch in einigen Apartments und verstopfte Toiletten geklagt - deswegen war die Delegation erst am Mittwoch eingezogen. Rund 630 Handwerker und Reinigungskräfte hatten in einem Noteinsatz alle 31 neu gebauten Hochhauskomplexe danach in einen Zustand versetzt, der den Bezug von Athleten und Delegationen ermöglicht. Inzwischen sind tausende Sportler und Teammitglieder in die Anlage nahe des Olympiaparks im Stadtteil Barra eingezogen. dpa/AZ

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