"Es könnten Schritte eingeleitet werden, die es dem Internationalen Olympischen Komitee erlauben würden, eine Entscheidung zu treffen - vorzugsweise so früh wie möglich und für die Fairness bei den Winterspielen", sagte WADA-Präsident Craig Reedie in London. Gemeint ist damit die Organisation eines Programms für strenge Doping-Zieltests der russischen Athleten vor den Winterspielen im Februar nächsten Jahres.
Das IOC hatte auf Grundlage des McLaren-Reports zum Doping in Russland und zur Vertuschung von Doping-Proben bei den Winterspielen 2014 in Sotschi eine eigene Untersuchung angeordnet. Mögliche Sanktionen wären ein kompletter Olympia-Ausschluss, die Prüfung des individuellen Startrechts von russischen Athleten oder eine massive Geldstrafe. Im McLaren-Report wird Russland staatlich gefördertes Doping vorgeworfen.