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WVA - Einkaufen wo man lebt!: Die WVA hat viel Positives bewegt

WVA - Einkaufen wo man lebt!

Die WVA hat viel Positives bewegt

Hier, im Gasthof Krach, wurde die Wirtschaftsvereinigung Aschberg 1996 mit 57 Gründungsmitgliedern aus der Taufe gehoben.
Hier, im Gasthof Krach, wurde die Wirtschaftsvereinigung Aschberg 1996 mit 57 Gründungsmitgliedern aus der Taufe gehoben. Foto: Horst von Weitershausen

Von Horst von Weitershausen

Mitte Dezember 2018 feierte die Wirtschaftsvereinigung Aschberg (WVA) ihr 22-jähriges Bestehen. Was damals im Gasthaus Krach im kleinen Kreis von 57 Mitgliedern begann, hat sich mittlerweile zu einer außerordentlich wichtigen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Säule für die Aschbergregion entwickelt.

Mit 112 Firmen und Betrieben präsentiert sich die WVA als eine wichtige Anlaufstelle für Gewerbe, Handel, Dienstleister und Gesundheitswesen in der Aschbergregion.

Lob von den Bürgermeistern

„Ohne die WVA wären wir sicher nicht so gut aufgestellt wie wir uns jetzt darstellen können“, sagen die Bürgermeister Erhard Friegel, Jürgen Kopriva und Friedrich Käßmaier. Dabei weisen sie übereinstimmend darauf hin, dass die WVA mit ihren gezielten Aktionen, wie dem Regionalmarkt im Frühjahr, dem Weihnachtmarkt, den WVA-Gutscheinen und der WVA-Halle auf der WIR, viel bewegt habe. Dabei sei es allein schon eine große Leistung, über 100 Mitglieder unter ein Dach zu bekommen.

Zwei neue Mitglieder

Unter dieses Dach haben sich im Sommer 2018 auch Regens-Wagner in Glött und das StartUp-Unternehmen „Ina´s Landküche“ begeben, um das Netzwerk der WVA mit all seinen verschiedenen Präsentationsmöglichkeiten nutzen zu können.

Offene Hilfen

„Seit Sommer dieses Jahres wird von Regens-Wagner Glött das Programm ,Offene Hilfen Aschberg‘ angeboten“, berichtet Ines Gürsch, Leiterin der Regens-Wagner Einrichtungen in Glött. „Damit wollen wir uns an die stetige Weiterentwicklung der Bedürfnisse behinderter Menschen anpassen“, sagt Seraphia Gruber, Leiterin der „Offenen Hilfe“-Einrichtung. Diese Hilfe solle Menschen mit Behinderung und chronisch kranken Menschen im Aschberggebiet zukommen, um eigene Wege im Leben zu finden und zu gehen, erläutert Seraphia Gruber.

Freizeitangebot für Menschen mit und ohne Handicap

Im Bereich Freizeit und Bildungen soll ein Freizeitangebot für Menschen mit und ohne Behinderung aufgebaut werden, um Begegnungsmöglichkeiten zu schaffen, ergänzt Ines Gürsch.

Darüber hinaus werde Hilfe mit dem Familienunterstützenden Dienst (FuD) angeboten. Die individuelle Schulbegleitung gehöre ebenfalls zum Angebotsspektrum, damit Jugendliche und Kinder mit Behinderung die gewünschte Schule besuchen können.

Ein weiterer wichtiger Bereich der „Offenen Hilfe“ ist nach den Worten von Serahpia Gruber das „Ambulant begleitete Wohnen“. Hier werden Menschen mit Behinderung unterstützt, um ein möglichst selbstständiges und eigenverantwortliches Leben zu führen, die vorher über Jahre in der Regens-Wagner-Einrichtung in Glött gelebt habe.

Unterstützung durch Assistenzbegleiter

Je nach ihrem individuellen Bedarf werden die Menschen in ihren eigenen Wohnungen von Assistenzbegleiterinnen und -begleitern stundenweise unterstützt. „Diesen Schritt wagten bisher vier Frauen“, sagt Ines Gürsch. Seraphia Gruber ergänzt: „eine äußerst mutige Entscheidung, um sich auf den Weg zu machen, ein Leben mit ganz anderer Struktur und Dynamik zu leben“.

Corina Eschke hat sich selbstständig gemacht

Eine solche Entscheidung hat im Sommer ebenfalls Corina Eschke getroffen, wenn auch für einen vollkommen anderen Lebensbereich. Sie hat sich unter dem Begriff „Ina´s Landküche“ selbstständig gemacht und bietet hausgemachte schwäbische und vegetarische Maultaschen an sowie diverse Arten von hausgemachten Suppeneinlagen.

Regionale Lieferanten

Als echte regionale Lieferanten nennt die gelernte Köchin den Fultenbacher Hofladen (Eier), die Mayershofer Mühle (Mehl) aus Aislingen und die Metzgerei Josef und Achim Gerstmayer (Fleisch) aus Dillingen. Sie stelle ihre Produkte in einer eigens zu Hause ausgebauten Küche ohne Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker her.

Reißender Absatz

Mittlerweile werden ihr die Produkte förmlich aus der Hand gerissen. Neben Edeka in Holzheim können ihre Produkte bei REWE Lauingen, im Dorfladen Gundremmingen, bei ihren Zutatenlieferanten und auf Münchner Wochenmärkten gekauft werden.

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