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Familie
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Konsequenzen statt Schimpfen: So lernen Kinder das Aufräumen

Foto: Silvia Marks (dpa)

Auf dem Flur liegen Schuhe kreuz und quer. Im Rest der Wohnung verteilen sich benutztes Geschirr, Socken und anderer Klimbim, der dem Nachwuchs gehört.

Aufräumen? Nur auf Ansage - wenn überhaupt. Mit Ordnung haben es besonders Teenies oft nicht so. "Jugendliche haben für Ordnung meistens keinen Blick", sagt Achim Schad, Familienberater aus Wuppertal.

Das sei ganz normal - denn in der Pubertät verändert sich nicht nur der Körper, sondern auch der Geist. "Denen sind jetzt ganz andere Dinge wichtig, die leben vollkommen im Moment." Außerdem seien viele Jugendliche auch ziemlich verwöhnt, sagt Schad: "Es gibt eine ganze Menge Jugendlicher, die bequem im "Hotel Mama" wohnen und nie gelernt haben, dass sie auch für die Ordnung verantwortlich sind."

Viele Möglichkeiten, großes Chaos

Ordnung zu schaffen und zu halten, das ist - genauso wie Lesen und Schreiben - ein Lernprozess. "Eltern können schon früh anfangen, ihren Kindern das Aufräumen beizubringen", sagt Sozialpädagogin und Fachbuchautorin Petra Stamer-Brandt. Dafür muss aber das häusliche Umfeld entsprechend eingerichtet sein. Kinder erzeugten besonders dann Chaos, wenn sie viele Möglichkeiten dazu haben: "Die Kinderzimmer sind voll mit Spielzeug, überall liegen spannende Dinge zum Ausprobieren herum."

"Es liegt in der Natur der Kinder, alles anzufassen und zu erkunden. Da kommt man um Chaos nicht herum", sagt der Münchner Kinder- und Jugendpsychiater Karl Heinz Brisch. Der erste Schritt für mehr Ordnung ist deshalb schon bei Kindergartenkindern die "Entrümpelung" des Umfeldes. "Man kann wirklich radikal reduzieren, ohne dass dem Kind deshalb langweilig wird." Statt zehn verschiedener Spielzeugkisten sollten nur zwei bis drei im Angebot sein. "Dann fällt auch kleineren Kindern das Aufräumen leichter." Brisch empfiehlt Eltern, ihrem Kind dabei vorbildhaft zur Seite zu stehen. Spielsteine sortieren, Kisten stapeln, Kuscheltiere in eine Reihe setzen: "Kinder müssen von den Eltern angeleitet werden, um solche Strukturen zu erlernen."

Geduld ist gefragt

Spielen macht immer mehr Spaß als aufräumen - das ist wohl einfach so. "Eltern sollten deshalb nicht zu viel von den Kindern erwarten", sagt Autorin Stamer-Brandt. "Es braucht einfach immer wieder viel Geduld, wenn man mit Kindern in einem Haushalt lebt." Sie rät Eltern, sich von dem Wunsch nach universeller Ordnung zu verabschieden. "Es erleichtert das Zusammenleben enorm, wenn man die eigenen Ansprüche auch ein wenig runterschraubt, ähnlich wie in einer Wohngemeinschaft."

Aber auch dort muss es natürlich Regeln geben. Schon ab dem Grundschulalter können Kinder regelmäßig kleine Aufgaben übernehmen. Im Jugendalter sollten sie bereit sein, in gewisser Weise Verantwortung für den familiären Haushalt zu übernehmen. Achim Schad empfiehlt Eltern, sich für Absprachen mit den Kindern an einen Tisch zu setzen und einen Plan zu entwickeln: Wer möchte was übernehmen?

Spielregeln fördern das Geben und Nehmen

Planen und absprechen ist das eine - Regeln durchsetzen das andere. Was können Eltern tun, wenn der Nachwuchs sich nicht an die Absprachen hält? "Dann gilt es, konsequent zu sein", sagt Schad. Wer sein dreckiges Geschirr nicht wegräumt, bekommt kein frisches mehr. Wer den Rasen nicht mäht, wird nicht mit dem Auto zur Freundin gebracht. "Kinder müssen, wenn sie älter werden, lernen, dass auch die familiären Beziehungen aus einem Geben und Nehmen bestehen" Wer die frisch gebügelte Wäsche kraus in den Kleiderschrank stopft, muss sie dann eben zerknittert tragen.

"Eltern müssen sich abgrenzen und Kindern angemessen Verantwortung übertragen", sagt Schad. "Auf diese Weise spart man sich auch das ewige Gemecker, denn die Kinder lernen auf direktem Wege, dass ihr Verhalten Auswirkungen hat." Älteren Jugendlichen, die sich neben Schule oder Studium zu Hause einen "faulen Lenz" machen, sollten ruhig verbindliche Aufgaben übertragen werden. Ein Teil des Taschengeldes kann etwa an die Erledigung dieser Verpflichtungen gekoppelt werden. "Jugendliche müssen lernen, dass es nicht alle Bequemlichkeiten des Lebens zum Nulltarif gibt, und dass die Eltern nicht Waschfrau, Chauffeur und Finanzier in einer Person sind."

Aber auch für Eltern gibt es Grenzen: "Die Regeln gelten für die Räume, die alle benutzen", sagt Stamer-Brandt. "Das Jugendzimmer sollte weitestgehend privat bleiben, außer dort schimmeln die Brote des letzten Schuljahres vor sich hin." Ein ungemachtes Bett und ein vollgesteller Schreibtisch seien nicht Aufgabe der Eltern. "Die müssen in dem Zimmer ja auch nicht leben." (dpa)

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