Mitten im Wald bei Rischgau, zwischen Welden, Zusamzell und Emersacker, versteckt sich ein Ort, um den sich jahrzehntelang Gerüchte und viele Geheimnisse rankten: Der Lerchenberg – ein Platz für Militär, Flüchtlinge nach dem Zweiten Weltkrieg, Bundeswehrsoldaten – und manches Mal für dubiose Gestalten. Aktuell interessieren sich Filmleute für dieses Fleckchen Erde mit dunkler Geschichte. Für Kultregisseur Marcus H. Rosenmüller („Wer früher stirbt, ist länger tot“) bietet sich das Gelände geradezu als ideale Filmkulisse für seinen neuesten Film „Trautmann“ an. Denn im Lerchenberg ist die Zeit stehengeblieben. Versteckt im dichten Wald finden sich immer noch Reste des früheren Paraxolwerks – Backsteinhäuser, Gräben, Wasserturm und Bunker. Dort wurde im Dritten Reich unter strengster Geheimhaltung ein Sprengstoff-Vorprodukt hergestellt.
Filmdreh