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Faires Theater: Ein "Spiel", bei dem die Bevölkerung ausgebeutet wird

Faires Theater

Ein "Spiel", bei dem die Bevölkerung ausgebeutet wird

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    Die Mitspieler haben das Spiel verändert. Die Schwarzen setzen sich gegen die weißen Unterdrücker zur Wehr.
    Die Mitspieler haben das Spiel verändert. Die Schwarzen setzen sich gegen die weißen Unterdrücker zur Wehr. Foto: Brigitte Bunk

    Nach dem vermeintlichen Happy End, nachdem sich die vier Schauspieler freudig die afrikanischen Gewänder übergezogen und ein passendes Lied gesungen haben, gehen Anton Stegmair und mehrere Schülerinnen auf die Bühne. Sie überreichen Geschenke, Produkte des Weltladens, an das Ensemble. Dessen Stück machte die Zuschauer im Forum des Wertinger Gymnasiums betroffen. Zeigte auf, wie die Europäer in der Kolonialzeit die Menschen auf dem afrikanischen Kontinent unterdrückten und sie ausbeuteten. Es offenbarte schonungslos, dass die Machtspiele zuungunsten der Afrikaner auch heute noch allgegenwärtig sind, auch wenn andere Vorgehensweisen und Versprechungen vermeintliche Freiheit vorspiegeln. Und zum Abschluss stellte es die Vision in den Raum: Die Mitspieler bedanken sich bei den vielen Organisationen, die sich für den Fairen Handel und die Bekämpfung der Armut einsetzen, die es geschafft haben, dass die ehemaligen Kolonialstaaten nun frei seien, wirklich frei, nicht mehr gelenkt von Konzernen und Regierungen der Reichen in der Welt.

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