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Arbeiter-Samariter-Bund: Eine Boutique, keine Kleiderkammer

Arbeiter-Samariter-Bund

Eine Boutique, keine Kleiderkammer

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    „Wir wollen die Hemmschwelle und Schamgrenze zum Betreten des Ladens gering halten.“Joachim Keil, ASB-Geschäftsführer
    „Wir wollen die Hemmschwelle und Schamgrenze zum Betreten des Ladens gering halten.“Joachim Keil, ASB-Geschäftsführer

    Eine launige Anekdote vorneweg: „Ein Obdachloser besorgte sich in der Wertinger Kleiderkammer Klamotten. Danach ging er zum Betteln. Aber das Geschäft lief schlecht. Die Leute lachten ihn aus, wollten ihm nichts geben und verwiesen darauf, dass er einen Pullover der Luxusmarke „Boss“ trage und wie aus dem Ei gepellt aussehe. Niemand wollte ihm glauben, dass er das Betteln nötig habe.“ Eva Plarre von der Wertinger ASB-Kleiderkammer erzählt diese Geschichte, um gleich von vorneherein zwei Vorurteilen entgegenzutreten: Erstens gibt es in der ASB-Kleiderkammer keine alten Fetzen, wie von manchen Leuten irrtümlich angenommen wird, sondern schicke Kleidung. Und zweitens ist Armut oft verborgen!

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