Eine besondere Begegnung in Vorderried
Der frühere Wertinger Benefiziat Kirchmeir trifft seine Weggefährten an der Kapelle bei der Stehlesmühle
Gelbe Sonnen- und blaue Kornblumen schmücken den Altar. Dieser steht unter freiem Himmel auf der grünen Wiese neben der Kapelle bei der Stehlesmühle in Vorderried. „Der Tisch ist reich gedeckt“, ruft Pfarrer Georg Kirchmeir, ehemaliger Benefiziat von Wertingen, am vergangenen Samstagvormittag den Gottesdienstbesuchern zu. Messgewand, Altartuch, Kelch und Hostien bringt er von seinem Pfarrhof in Böbing, zwischen Weilheim und Schongau gelegen, in einem unscheinbaren, schwarzen Koffer mit in die Stehlesmühle. Der Pfarrer legt das Altartuch auf einen einfachen Holztisch. Geschmückt mit einem Kreuz und weißen Kerze wird dieser Tisch unter schattigen Bäumen zum Altar. Jung und Alt packen gemeinsam an und tragen Sitzbänke herbei, für einen Gottesdienst der Begegnung.
„Wir sind alle miteinander älter geworden und haben uns die Treue gehalten“, hebt Kirchmeir hervor. „Zukunft braucht Herkunft“ betont der 78 jährige Geistliche in seiner Predigt. „ Alles Wirkliche im Leben ist Begegnung“, zitiert er den jüdischen Religionsphilosophen Martin Buber. Er erinnert er an seine Zeit des Benefiziats in Wertingen „Vor 49 Jahren bin ich mit euch in die Bretagne gefahren“. 1967 war Kirchmeir als Aushilfsgeistlicher und von 1971 bis 1974 als Benefiziat in Wertingen tätig. Während der Jahre von 1983 bis 2012 war Kirchmeir Pfarrer in der Wallfahrtskirche Wies im Pfaffenwinkel und Direktor der Katholischen Landesvolkshochschule Wies. Seit 2012 ist er Pfarrer im Ruhestand, jedoch weiterhin aktiv im Pfarrverband Rottenbuch. „Ich mache immer noch Taufen, Hochzeiten und auch Beerdigungen,“ erzählt er. Thomas Wegner von der ehemaligen katholischen Landjugend liest die Fürbitten.
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