Der glückliche Sieg in Reimlingen hat den Höchstädter Kreisliga-Nord-Fußballern weiteres Selbstvertrauen geschenkt. Nach den unnötigen Auswärtsniederlagen in Dillingen und Möttingen hatten die Rothosen nun auch das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite. Glück und Selbstvertrauen sind am Sonntag nötig, wenn der FC Maihingen im Josef-Konle-Stadion aufläuft. Der Vorjahresdritte fügte Höchstädt zuletzt zwei klare Niederlagen zu und zählt zu den Titelanwärtern. Noch läuft er allerdings seiner Form hinterher. FCM-Trainer Johann Kleebaur vermisst Spielgestalter Wolfgang Mack (Auslandsaufenthalt). Topstürmer Aaron Stimpfle ist erst seit Kurzem wieder im Training.
Höchstädt peilt den dritten Sieg in Folge an, um sich in der oberen Tabellenregion festzusetzen. „Die nächsten beiden Wochen mit Spielen gegen die Titelanwärter Maihingen, Donauwörth und Holzkirchen werden zeigen, wohin die Reise geht“, erklärt SSV-Coach René Böhm. Da passt es gut, dass alle Urlauber zurück sind und dem Trainer bei der Aufstellung mehrere Optionen offenstehen. Mit Patrick Wanek und Daniel Chirica hat er wieder zwei Kicker, die für Kreativität im SSV-Spiel sorgen. Nicht gefallen hat ihm dagegen die Trainingsbeteiligung während der Woche. Mit 90 Prozent Einsatz, so die Meinung in der Abteilungsleitung, sei in dieser Liga kein Blumentopf zu gewinnen. Wie schwer es ist, sich wieder aus den hinteren Regionen herauszuarbeiten, mussten die Rothosen in der vergangenen Runde erfahren. (rw)
Kreisliga Nord
Deiningen – Dillingen. Beide Kontrahenten sind durchwachsen in die Runde gestartet. Schwer wiegt beim Gastgeber der langfristige Ausfall von Torjäger Marco Reiner (Kreuzbandriss), den der erfahrene Neu-Trainer Karl-Heinz Schüler bislang nicht kompensieren konnte. Bei Dillingen steht Alexander Imgrunt nicht mehr zur Verfügung: „Er hat unserem Trainer Andreas Mayer mitgeteilt, dass er keine Lust mehr habe, zu spielen. Dieses Desinteresse beruht auf Gegenseitigkeit, er rannte beim Verein damit nur offene Türen ein“, so Dillingens Vorsitzender Christoph Nowak. In Deiningen stehen mit Youngster Sebastian Lutz und Dennis Gallapeni zwei Akteure im SSV-Kader, die für ihre zuletzt guten Leistungen in der „Zweiten“ belohnt werden. (SSV)
Pfaffenhofen-UZ – Flotzheim. Mit dem ersten Saisonsieg ist beim FC PUZ der Knoten geplatzt. „Wir haben sehr viel in Marktoffingen richtig gemacht“, lobt Christoph Kehrle seine Mannschaft und schränkt im gleichen Atemzug ein: „Aber insgesamt gesehen ist bei uns noch Luft nach oben.“ Gegen den aktuell Vierten FSV Flotzheim wird nun der erste Heimsieg angepeilt. (dirg)
Unterthürheim – Reimlingen. Im Duell der beiden Aufsteiger will der heimische TSV an die tolle Leistung der Vorwoche (1:0-Sieg in Harburg) anknüpfen – und das Auf und Ab der Saison beenden. Dem jüngsten Sieg sollen nun weitere folgen. Die Vorzeichen stehen gut, Reimlingen steht nach vier Spielen auf einem Abstiegsrang, doch TSV-Spielertrainer Moritz Hempel warnt: „Die stehen natürlich schon unter Druck und werden alles geben.“ Positiv für den Hempel: Sein Kader ist wieder komplett. (dolli)
Kreisliga West
FCG II – Aislingen. „Wir sind heiß auf dieses Derby und wollen unsere Tabellenführung verteidigen“, freut sich FCGler Matthias Berndl, warnt aber vor „kampfstarken Aislingern“. SVA-Coach Simon Forster ist nicht ganz wohl: „Bei der Landesliga-Reserve weiß man nie, wer spielt. Das bekamen wir in der Rückrunde 2014/15 zu spüren.“ Er hat einige Spieler zu ersetzen: „Wir müssen einen sehr guten Tag erwischen.“ (RENN/EST)
Glött – Wasserburg. Dem 2:1 in Ichenhausen soll jetzt auch im heimischen Lilienstadion gegen Wasserburg ein „Dreier“ folgen. Kein „Selbstläufer“, obwohl derzeit alle fitten Spieler voll mitziehen. Erneut müssen die Lilien-Trainer Rolle/Schneider auf mehrere Stammkräfte verzichten. Immerhin kann das Duo mit Daniel Stredak einen weiteren Offensivspieler aufbieten. (RÖB)
Holzheim – Ellzee. Nach dem ersten SVH-Saisonsieg im Nachholspiel am Mittwoch beim SV Ettenbeuren ist nun der Tabellenzweite Ellzee der nächste schwierige Prüfstein für das Team von Trainer Peter Reschnauer. Der hat wieder einige Verletzte zu beklagen. (thba)