Die Voraussetzungen für das Derby gegen den VSC Donauwörth waren für die Wertinger Handball-Männer alles andere als gut. Neben den Verletzten Matthias Reitenauer und Andreas Seitz fehlte noch Torwart Matze Bestle sowie Bräutigam Julian Hofbaur, der zudem für den Rest des Jahres mit einer Fingerverletzung pausieren muss. Die verbleibende Rumpftruppe musste sich mit 18:27 gegen den Aufstiegskandidaten geschlagen geben. Bis zum Stand von 6:7 schlug sich das Team von Trainer Drexler jedoch ganz passabel. Gegen die groß gewachsene Donauwörther Abwehr fehlte jedoch vor allem die Durchschlagskraft aus dem Rückraum. Beim mageren Stand von 13:8 für die Gäste pfiff das Schiedsrichtergespann zur Pause.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte der Favorit das Tempo und zog auf 17:9 davon. Zu diesem Zeitpunkt war die Partie bereits entschieden. Armin Steininger konnte noch mit einigen Siebenmeterteffern Ergebniskosmetik betreiben.
Vorne fehlen die Ideen, hinten fehlt es an der Konzentration
Abschließend zu erwähnen sind die fehlenden Ideen und die Konzentration in Abwehr und Angriff um dem Gegner noch mehr Paroli zu bieten. Während sich der verdiente Sieger von der Donau berechtigte Aufstiegshoffnungen macht, stehen die Zusamstädter mit nur vier Punkten aus acht Spielen auf einem Abstiegsplatz der Bezirksliga. (miga)
TSV Wertingen: Philipp Krestel , Armin Steininger (5/4), Manuel Reitenauer, Michael Garmaier (je 4), Fabian Munz (2), Andi Reitenauer, Basti Bohatsch (je 1), Michael Gump, Tobi Schillinger