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Wertingen: Zwei Derbys mit „Topzuschlag“

Wertingen

Zwei Derbys mit „Topzuschlag“

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    Auch gegen Haunsheim stellt Spielertrainer Fabian Röller seine FC-PUZ-Kicker von der Außenlinie ein.
    Auch gegen Haunsheim stellt Spielertrainer Fabian Röller seine FC-PUZ-Kicker von der Außenlinie ein. Foto: Herdin

    Spielertrainer Fabian Röller vom gastgebenden FC Pfaffenhofen-Untere Zusam sieht keinen Vorteil in der Doppelbelastung des Derby-Gastes: „Ich glaube nicht, dass die nach ihrem Freitag-Spiel geschwächt sind.“ Wird das Landkreis-Derby der Kreisliga Nord gegen Aufsteiger TSV Haunsheim also wieder ein Fußballfest für die Zuschauer? In den bisherigen drei Pflichtspielen unter Beteiligung des FC PUZ fielen 18 Tore – im Schnitt sechs pro 90 Minuten. Da könnte man beim Eintrittsgeld gar über einen Topzuschlag sinnieren. Darauf angesprochen muss Röller schmunzeln: „Die Mehreinnahmen für die Klubs wären sicher genehm.“ Zehn Gegentore liegen dem spielenden Coach dann aber doch schwerer im Magen: „Das ist ganz sicher unser Manko. Solange einige Akteure verletzt fehlen, bleibt die Defensive eine Baustelle.“ Röller selbst wird am Sonntag nur hinter der Außenlinie agieren: „Wenn man selber nicht mitspielt, hat man größere Möglichkeiten, auf das Spiel einzuwirken.“ Dies klappte in Alerheim schon gut und soll nun gegen Haunsheim eine erfolgreiche Fortsetzung erfahren.

    Der Gast gewann in der Vorsaison das Pokalhalbfinale gegen den FC PUZ mit 1:0. „Es wird wieder ein Spiel auf Augenhöhe“, glaubt Haunsheims Trainer René Günzel, der bei seiner Mannschaft im Torabschluss noch Luft nach oben sieht. Seine Personaldecke bleibt dünn. Oberfrank und Böhm steigen erst ab kommender Woche wieder ins Training ein, Lachenmeier hat sich den Fuß gestaucht (zehn Tage Ausfall). Lukschnat fällt wegen einer Knieverletzung voraussichtlich drei Wochen aus. (dirr/rgü)

    Kreisliga Nord

    Wertingen – Mertingen. Der TSV möchte seine kleine Siegesserie nach zwei Erfolgen ausbauen. „Wir haben in Dillingen in der ersten Halbzeit nicht ganz so konsequent nach vorne gespielt, in der zweiten Hälfte war das besser“, stellt Wertingens Trainer Christian Mayer fest. An diese zweiten 45 Minuten soll sein Team nun gegen den Aufsteiger anknüpfen. Mayer, der den FCM noch aus seiner Kreisklassen-Zeit als Trainer der „Zweiten“ kennt, schätzt den Gast vor allem offensivstark ein: „Da haben sie zwei, drei gute Leute. Umsonst sind sie ja auch nicht aufgestiegen.“ Nach dem Abschlusstraining entschied sich beim TSV erst, ob Angreifer Alexander Wiedemann zur Verfügung steht, der in Dillingen früh wieder ausgewechselt werden musste. (dolli)

    Deiningen – Unterthürheim. „Unsere Situation könnte besser sein“, erkennt TSV-Spielertrainer Moritz Hempel. Neben zwei Urlaubern muss er am Sonntag auch auf Kevin Wipfler verzichten. „Mit Blick auf die Ausfälle sind Punktgewinne für uns umso wertvoller“, meint Hempel vor dem schweren Match gegen einen „guten Gegner“ in Deiningen. Doch Hempel ist selbstbewusst: „Wir sind noch ungeschlagen! Es ist nicht leicht, gegen uns zu gewinnen, wenn wir unsere Leistung abrufen.“ Auch wenn noch nicht alle Abläufe perfekt sind, „die Grundeinstellung passt“, sagt Hempel. (dolli)

    Höchstädt – Alerheim. Eigentlich könnten Spieler sowie Trainer Zengerle mit dem Saisonstart zufrieden sein. Bei mehr Entschlossenheit nach den Führungstoren in den jüngsten beiden Partien wäre aber sogar noch mehr für Höchstädt drin gewesen. In der ausgeglichenen Liga zählt jeder Punktgewinn. Ihren zweiten Sieg wollen die Rothosen jetzt gegen den stark gestarteten Aufsteiger Alerheim holen. Die Gäste sind sehr laufstark, pressen extrem hoch und haben in der Offensive sehr viel Qualität. Bei den Höchstädtern gilt es, das Spiel über die Flügel zu verbessern und insgesamt direkter und schneller den Weg zum Tor zu finden. (rwa)

    Maihingen – Dillingen. Erstmals mit ihrem neuen Trainer Yilmaz Celikörs an der Linie reist die SSV nach Maihingen, das dieses Wochenende im Doppeleinsatz ist. Der FCM ist ordentlich in die Saison gestartet, zudem gab es für die Kreisstädter bei den beiden bisherigen Auftritten im Nordries 2014/15 (1:3) und 2015/16 (0:2) nichts zu erben. Keine guten Voraussetzungen also für den motivierten Celikörs, der die Defensivarbeit verbessern möchte, aber die Hypothek des jüngsten 0:5-Heimdebakels gegen Wertingen sowie, wie der dienstägliche Trainingsbesuch wieder zeigte, eine derzeit in weiten Teilen eher lust- und leidenschaftslos wirkende Truppe übernimmt. (SSV)

    Kreisliga West

    Holzheim – Aislingen. Es ist wieder Derbyzeit am Aschberg (Sonntag, 17 Uhr). Die Holzheimer gewannen ihr Heimspiel der vergangenen Saison 2:0. Doch Lokalrivale Aislingen reist nun mit einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen an: In dieser Runde ist der SVA noch ohne Niederlage (ein Sieg, vier Unentschieden) – während Holzheim noch auf seinen ersten „Dreier“ wartet. Gäste-Coach Simon Forster kann mit dem Saisonauftakt und dem aktuellen siebten Platz gut leben und gibt die Richtung vor: „Wir müssen den Kampf annehmen und dürfen uns nicht wie vergangenes Jahr in Holzheim zeigen, als wir absolut körperlos und ohne Pep agiert haben.“ Holzheim steht mit mageren zwei Punkten auf dem vorletzten Tabellenrang – und unter Zugzwang. Was den SVH in seiner ersten Saison nach dem Aufstieg stark gezeigt hat, muss jetzt endlich wieder abgerufen werden: mannschaftliche Geschlossenheit, Siegeswille und Kampfgeist. Außerdem gilt es, die Fehler, die zuletzt immer wieder zu Gegentreffern führten, zu vermeiden. Für Aislingen steht übrigens am Sonntag zudem das Derby der „Zweiten“ bei Glött II auf dem Terminplan. (MILA/EST)

    Altenmünster – FCG U23. Noch ohne Sieg aktuell auf Platz 15, Steffen Benke gesperrt, Marco Gerold fällt nach Trainingsverletzung neben den zahlreichen Dauerverletzten aus – es läuft alles andere als rund bei der U23. Die aktuelle Parole: Ruhe bewahren, nicht aufstecken, weiter hart trainieren, um dann gemeinsam als Team schnellstmöglich wieder auf die Erfolgsspur zurückzukehren. Kein leichtes Unterfangen, zumal am Sonntag zunächst das Spiel bei Tabellenführer SC Altenmünster ansteht (Spielort ist der Hauptplatz in Zusamzell), bevor eine Woche später dann der Zweite FC GW Ichenhausen nach Gundelfingen kommt. (RENN)

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