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  3. Verbraucherschutz: Bio-Produkte aus Bayern erhalten ein eigenes Siegel

Verbraucherschutz
02.09.2015

Bio-Produkte aus Bayern erhalten ein eigenes Siegel

Die Grafik zeigt das neue regionale Bio-Siegel für Bayern.
Foto: Bayerisches Agrarministerium, dpa (Handout)

Landwirtschaftminister Brunner stellt das neue Bio-Bayern-Siegel vor. Wie die Verbraucher Bio-Lebensmittel aus der Region im Supermarkt bald sofort erkennen können.

Es gibt Dinge, die für Helmut Brunner nicht zusammenpassen. Bio-Kartoffeln, die aus Ägypten kommen. Ökologisch angebaute Karotten aus Israel. Oder Bio-Gurken aus Spanien. Wer beim Einkauf Wert auf ökologisch erzeugte Lebensmittel legt, ist der bayerische Landwirtschaftsminister überzeugt, muss auch darauf achten, dass sie aus der Region stammen. „Bio aus Bayern muss unser Motto lauten“, sagt der CSU-Politiker gern. Denn die beiden „Megatrends“ ließen sich ideal miteinander verbinden.

Damit sich der Kunde beim Einkauf künftig leichter tut, bayerische Bio-Ware zu erkennen, hat Brunners Ministerium ein neues Label entwickelt: das Bio-Bayern-Siegel, erkennbar an den weiß-blauen Rauten. Die Qualitätsvorgaben gehen laut Brunner deutlich über die gesetzlichen Vorgaben für Bio hinaus. Nachdem die EU-Kommission das neue Logo genehmigt hat, sollen die ersten heimischen Bio-Produkte mit der Kennzeichnung noch im Herbst in den Geschäften landen.

"Bio" und "Regional" zugleich

Im Agrarministerium sind die Hoffnungen groß. Nicht nur regionale Initiativen sind an dem Siegel interessiert, sondern vor allem die großen Supermärkte und Discounter, berichtet Richard Balling, der das Referat Qualitätspolitik und Markt leitet. Denn auch der Lebensmitteleinzelhandel hat erkannt, dass immer mehr Kunden beim Einkauf auf Ware aus der Region achten – und dass sich mit diesem Nischenangebot neue Einnahmen erzielen lassen. Schließlich belegt eine Studie der TU München, dass Verbraucher vor allem dann bereit sind, mehr Geld für Lebensmittel auszugeben, wenn diese „bio“ und „regional“ zugleich sind.

Wie viele Produkte das neue Bio-Bayern-Siegel tragen könnten, darauf will sich Balling nicht festlegen. Bisher zeichnet sich aber ab: Vor allem auf Obst und Gemüse, Milch, Sahne, Quark und Joghurt, aber auch auf Brot und Müsli könnte das neue Siegel zu finden sein.

Noch müssen viele Bio-Produkte importiert werden

Da stellt sich nur die Frage: Braucht es ein weiteres Siegel, wo es in deutschen Supermärkten bereits mehr als 1000 davon gibt? Brunner ist überzeugt, dass das Bio-Bayern-Siegel bei den Kunden gut ankommt. Weil die neue Kennzeichnung „einfach, klar und einprägsam“ sei – und die Verbraucher auf einen Blick erkennen können, woher die Bio-Ware stammt.

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Ob das neue Siegel ein Erfolg wird, hängt aber vor allem von einem Faktor ab – ob die heimischen Biobauern genug Lebensmittel produzieren können. Denn nach wie vor muss ein Großteil der Öko-Produkte, die in den Supermärkten landen, importiert werden. Dabei geht es nicht nur um Orangen oder Bananen, sondern auch um Obst und Gemüse, das hierzulande ebenso wachsen würde. Jeder zweite Bio-Apfel und jede zweite Bio-Karotte stammen nach wie vor aus dem Ausland.

Foto: DPA
Öko-Landbau in Bayern wächst

Brunner will das ändern – und mit dem neuen Siegel zugleich den Ökolandbau im Freistaat fördern. Das passt zur Initiative „BioRegio Bayern 2020“, mit der der Minister die Bio-Produktion bis zum Jahr 2020 verdoppeln will. Mit Erfolg: Anders als in den meisten Bundesländern hat der Öko-Landbau in Bayern zuletzt zugelegt, 7350 Bio-Betriebe gibt es derzeit im Freistaat – ein Plus von fast zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das liegt zum einen daran, dass die Förderung für Öko-Bauern im Freistaat deutlich erhöht wurde. Zum anderen sind die Preise im Biobereich derzeit attraktiv: Während konventionell wirtschaftende Milchbauern derzeit im Schnitt weniger als 30 Cent pro Kilo Milch bekommen, zahlen Molkereien für Bio-Milch rund 20 Cent mehr.

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