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Edeka darf zur Drogerie werden

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Edeka darf zur Drogerie werden

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    Das Bundeskartellamt hat keine Einwände gegen die geplante Zusammenarbeit zwischen der Hamburger Drogeriemarktkette Budnikowsky und dem Einzelhandelskonzern Edeka. Die Kooperation könne vor allem im Einkauf der Waren „strukturelle Nachteile“ von Budnikowsky gegenüber den Wettbewerbern dm und Rossmann verringern, teilte die Behörde mit. Das dürfte dem Wettbewerb zugutekommen und Verbrauchern nutzen.

    Damit hat die genossenschaftlich organisierte Edeka-Gruppe als größter deutscher Lebensmittelhändler einen ersten Schritt getan, um selbst im Drogeriemarkt zu expandieren. Vorstandschef Markus Mosa hatte im April angekündigt, dass die Zusammenarbeit mit Budnikowsky den Grundstein für eine eigene Edeka-Drogeriemarktkette legen soll, die bundesweit gegen dm und Rossmann antritt. Die Edeka-Märkte verkaufen gegenwärtig auch Drogerieartikel, doch ist die Breite des Sortiments gering.

    Edeka und Budnikowsky wollen ein Gemeinschaftsunternehmen für die Beschaffung, Verwaltung und Logistik von Budnikowsky gründen. Edeka will zunächst 25,1 Prozent übernehmen – mit der Option, auf bis zu 74,9 Prozent aufzustocken. Der Betrieb der 181 Filialen im Großraum Hamburg soll in der Hand des Familienunternehmens Budnikowsky bleiben. Edeka will das so erworbene Know-how nutzen, um jährlich bis zu 50 neue Drogeriemärkte zu eröffnen. (dpa)

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