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Kommentar: Krise in China: Was nun aus Fernost droht

Kommentar

Krise in China: Was nun aus Fernost droht

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    China steckt in der Krise. Und das zeigt sich momentan an den Finanzmärkten.
    China steckt in der Krise. Und das zeigt sich momentan an den Finanzmärkten. Foto: afp

    Noch ist die Krise in China hauptsächlich ein Spektakel der Finanzmärkte. Derzeit geht es rasant nach unten. Das Land hat größere Probleme als gedacht, nach Jahren eines gigantischen Booms zu einem Wachstum auf Normalmaß zurückzufinden. Das Vertrauen ist weg, bei Aktien herrscht Ausverkaufsstimmung. Schwankungen kennen Börsianer aber zur Genüge. Das allein schockt sie nicht. Richtig ernst wird die Lage, falls etwas anderes passiert.

    Börseneinbruch könnte auf Realwirtschaft durchschlagen

    Kritisch wird es, falls der Börseneinbruch in China auf die Realwirtschaft durchschlägt, wie es die Weltwirtschaft in der Finanzkrise 2007/08 erleben musste. Die exportgetriebenen deutschen Unternehmen sind heute mit China eng verflochten. Gerade die Autobauer VW, Audi oder Daimler exportieren in das Reich der Mitte. Ihnen droht ein kräftiger Dämpfer.

    Noch hat China aber Mittel zum Gegensteuern – auch wenn die Devisenreserven abschmelzen. Aktienanleger sollten deshalb einen kühlen Kopf bewahren. Noch zahlen die Dax-Konzerne gute Dividenden, noch sind die Rahmendaten der deutschen Wirtschaft gesund.

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