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Mittelfranken: Protest der Postbeschäftigten: Keine Nikolausgeschenke für die Kinder?

Mittelfranken

Protest der Postbeschäftigten: Keine Nikolausgeschenke für die Kinder?

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    Aus Protest gegen die "skandalöse Befristungspolitik" der Deutschen Post, plant die Gewerkschaft Verdi mitten im Weihnachtsgeschäft Portestaktionen in mehreren deutschen Städten.
    Aus Protest gegen die "skandalöse Befristungspolitik" der Deutschen Post, plant die Gewerkschaft Verdi mitten im Weihnachtsgeschäft Portestaktionen in mehreren deutschen Städten. Foto: Sebastian Kahnert (dpa)

    Insgesamt haben rund 1.200 Mitarbeiter der Briefniederlassung Nürnberg nach Angaben der Gewerkschaft Verdi gegen befristete Arbeitsverhältnisse bei der Deutschen Post protestiert. Wegen der Kundgebung und der anschließenden Betriebsversammlung seien in Mittelfranken etwa 20.000 Pakete und mehr als eine Million Briefe nicht zugestellt worden, sagte Verdi-Gewerkschaftssekretärin Jessica Quinten. Die Post konnte die Zahl zunächst nicht bestätigen. Verdi hatte die Beschäftigten zum Protest gegen die "skandalöse Befristungspolitik" der Deutschen Post aufgerufen. Bundesweit gebe es etwa 23.500 zeitlich befristete Mitarbeiter.

    Verdi ruft zu Protest gegen Befristungspolitik der Deutschen Post auf

    In den kommenden Tagen sind in den sieben anderen bayerischen Briefniederlassungen und in ganz Deutschland ebenfalls Betriebsversammlungen geplant. Auch weitere Proteste in der Weihnachtszeit schloss die Gewerkschaft nicht aus. Beim Vorstand der Deutschen Post stoßen die Protestaktionen auf Unverständnis. Es sei bedauerlich, dass Kinder dadurch eventuell ihr Nikolausgeschenk nicht erhielten, sagte am Freitag der für das Paket und E-Commerce-Geschäft zuständige Vorstand Jürgen Gerdes in Bonn. dpa

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