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Quittung für EEG-Novelle?: Regierung verfehlt offenbar ihr Ziel beim Ausbau der Solarenergie

Quittung für EEG-Novelle?

Regierung verfehlt offenbar ihr Ziel beim Ausbau der Solarenergie

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    In Deutschland wird nach der Novelle des EEG-Gesetzes offenbar weniger  in Solarenergie investiert.
    In Deutschland wird nach der Novelle des EEG-Gesetzes offenbar weniger in Solarenergie investiert. Foto: Patrick Pleul (dpa)

    Die Bundesregierung wird einem Bericht zufolge in diesem Jahr ihre Ziele beim Ausbau der Solarenergie verfehlen. Wie die Süddeutsche Zeitung am Donnerstag berichtete, bleibt sie deutlich unter dem Zubauplan von 2,5 Gigawatt bei Photovoltaikanlagen.

    Die Zeitung berief sich auf Angaben des Solar-Branchenverbands BSW. Demnach wurden bislang in diesem Jahr Solarstromanlagen mit 1,7 Gigawatt Leistung installiert. In der verbleibenden Zeit könnten noch etwa 0,3 Gigawatt hinzukommen.

    Branchenvertreter: EEG-Novelle stoppt Ausbau der Solarenergie

    Branchenvertreter zeigten sich alarmiert. "Ausgerechnet jetzt, wo Photovoltaik preisgünstig geworden ist, wird sie ausgebremst", sagte Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW, der Zeitung. In diesem Jahr würden die Ausbauziele für die Solarenergie "klar verfehlt". Die Grünen-Politikerin Julia Verlinden sagte dazu, die Regierung erhalte nun die "Quittung für ihre schlechte Novelle" des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG).

    Die Reform des EEG-Gesetzes war im Sommer verabschiedet worden. Dabei wurden unter anderem der Ausbau und die Förderung für Erneuerbare reduziert. afp

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