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Tesla Model 3: Tesla setzt Model-3-Produktion erneut aus

Tesla Model 3

Tesla setzt Model-3-Produktion erneut aus

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    Elon Musk gibt sich selbstkritisch: "Die übertriebene Automatisierung bei Tesla war ein Fehler. Um genau zu sein, mein Fehler."
    Elon Musk gibt sich selbstkritisch: "Die übertriebene Automatisierung bei Tesla war ein Fehler. Um genau zu sein, mein Fehler." Foto: John Raoux, dpa (Archiv)

    Obwohl Tesla bereits weit hinter dem eigenen Zeitplan liegt, werden bei dem Elektroautobauer nach einem Medienbericht für vier bis fünf Tage keine Model 3 vom Band rollen. Der vorübergehende Fertigungsstopp des Hoffnungsträgers der Firma von Tech-Milliardär Elon Musk sei der Belegschaft der Fabrik im kalifornischen Fremont ohne Vorwarnung mitgeteilt worden, berichtete die Newsseite Buzzfeed am Montagabend (Ortszeit) unter Berufung auf Mitarbeiter. 

    Tesla setzt große Hoffnungen auf das Model 3

    Eine solche Pause sei nichts Ungewöhnliches und nötig, um die Automation zu verbessern, erklärte ein Tesla-Sprecher. Die gleiche Begründung hatte das Unternehmen bereits geliefert, als die Produktion Ende Februar schon einmal vorübergehend ausgesetzt worden war. Die betroffenen Mitarbeiter sollen dem Buzzfeed-Bericht nach entweder unbezahlt zu Hause bleiben oder Urlaubstage abbauen. 

    Für Tesla kommt der Produktionsstopp äußerst ungelegen, das Unternehmen setzt große Hoffnungen auf das Model 3, hat seinen Zeitplan bislang aber massiv verfehlt. Firmenchef Musk wollte die Produktion eigentlich bereits zum Ende 2017 auf 5000 Wagen pro Woche gebracht haben. Dieses Ziel wurde jüngst auf Ende Juni verschoben. Ende März fertigte Tesla gut 2000 Model 3 wöchentlich. 

    Tesla-Chef Elon Musk kritisiert übertriebene Automatisierung

    Musk hatte zuletzt eingeräumt, dass die Produktionsprobleme von einer übertriebenen Automatisierung verschärft wurden. Dem US-Sender CBSbestätigte Musk, dass Roboter die Fertigung in einigen Fällen verlangsamt hätten. Später fügte er bei Twitter hinzu: "Ja, die übertriebene Automatisierung bei Tesla war ein Fehler. Um genau zu sein, mein Fehler. Menschen sind unterbewertet." Wie diese Aussagen jetzt zu dem Fertigungsstopp passen, blieb zunächst unklar. (dpa)

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