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Einzelhandel: Ulmer Sedelhöfe: Bahn frei für 170-Millionen-Projekt

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Ulmer Sedelhöfe: Bahn frei für 170-Millionen-Projekt

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    Mit grünen Dächern und Dachgärten: So sollen die Sedelhöfe aussehen. Geplant ist ein Wohn- und Einkaufsareal in mehreren Einzelgebäuden, die durch öffentliche Wege verbunden sind.
    Mit grünen Dächern und Dachgärten: So sollen die Sedelhöfe aussehen. Geplant ist ein Wohn- und Einkaufsareal in mehreren Einzelgebäuden, die durch öffentliche Wege verbunden sind. Foto: DC Commercial

    Im Einzelhandel rund um Ulm tut sich was: Nachdem der Eröffnungstermin für die Glacis-Galerie in Neu-Ulm – einem Einkaufstempel mit über 100 Geschäften – auf den 19. März festgesetzt wurde, geht es auch bei den Sedelhöfen in Ulm voran. Das 170-Millionen-Euro-Projekt nahe des Ulmer Hauptbahnhofs wird jetzt vom Hamburger Immobilien-Entwickler DC Commercial realisiert.

    Eröffnung wohl 2018

    Dieser übernimmt die Investorenrechte von MAB. Diese Immobilien-Tochter der Rabobank wird abgewickelt, was zu monatelangen Verzögerungen und einer 9800 Quadratmeter großen Brache in der Ulmer Innenstadt führte. Denn die Stadt Ulm kaufte die Grundstücke bereits vor längerer Zeit auf und ließ das Baufeld komplett räumen.

    „Das Gelände ist momentan noch ein ungeschliffener Diamant und wird sich mit unserem Konzept wie der Phönix aus der Asche erheben“, sagt DC-Commercial Geschäftsführer Lothar Schubert vollmundig zur Planung. Geplanter Baubeginn ist im zweiten Quartal kommenden Jahres, die Eröffnung soll 2018 sein. Hinter dem neuen Investor steckt ein Zweig der Verlegerfamilie Jahr – bekannt durch Gruner & Jahr – als Hauptgesellschafter.

    Offenes Wohn- und Einkaufsquartier in mehreren Gebäuden

    Sowohl im Ulmer Gemeinderat als auch in der Rathausspitze treffen die neuen Pläne der Hamburger auf viel Zustimmung. Denn mit 8000 Quadratmetern wird die Wohnfläche auf Kosten von Büros deutlich aufgestockt. Gegenüber des Bahnhofs soll zudem ein neuer Platz als Eingang zur erweiterten Ulmer Fußgängerzone entstehen, der im Volksmund bereits einen Namen hat: Einsteinplatz. Es entsteht kein geschlossenes Einkaufszentrum, sondern ein offenes Wohn- und Einkaufsquartier in mehreren Gebäuden, die durch öffentliche Wege verbunden werden. Die Einzelhandelsfläche ist mit 18000 Quadratmetern festgelegt.

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