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Deutsche Post: Warnstreiks bei Post gestartet - vielerorts bleiben Briefkästen leer

Deutsche Post

Warnstreiks bei Post gestartet - vielerorts bleiben Briefkästen leer

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    Aufgrund von Warnstreiks bei der Post kommt es zu Lieferverzögerungen.
    Aufgrund von Warnstreiks bei der Post kommt es zu Lieferverzögerungen. Foto: Lukas Schulze (dpa)

    Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi legten am Mittwoch rund 1500 Postboten ihre Arbeit vorübergehend nieder. Vielerorts blieben deshalb die Briefkästen leer, und auch die Paketzustellung wurde "massiv gestört", wie Anton Hirtreiter von Verdi sagte. Zusätzlich wurde die Zustellung der Post zufolge durch den Orkan "Niklas" behindert. Ein Pakettransportzug der Post von München nach Hamburg wurde komplett abgesagt.

    Bundesweit folgten am Mittwoch laut Verdi rund 10 000 Zusteller dem Aufruf der Gewerkschaft. Die Warnstreiks sollen bis zum Donnerstagabend fortgesetzt werden. Post-Betriebschef Uwe Brinks sagte der Deutschen Presse-Agentur, am Mittwoch seien sechs Millionen Briefe und 300 000 Pakete liegen geblieben. "Ich rechne damit, dass alle Sendungen ihre Empfänger bis Ostern erreichen werden." Dagegen sagte ein Verdi-Sprecher in Nordrhein-Westfalen: "Wir gehen davon aus, dass die Warnstreiks zu deutlichen Verzögerungen in der Postbearbeitung führen werden."

    Verdi fordert die Verkürzung der Wochenarbeitszeit für die rund 

    140 000 tariflich bezahlten Mitarbeiter der Post von 38,5 auf 36 Stunden bei vollem Lohnausgleich. Die nächsten Gespräche sind für den 14. April in Berlin angesetzt.  dpa

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