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Paketpost zu Weihnachten: Weihnachtspost: Wann Sie Päckchen spätestens abschicken sollten

Paketpost zu Weihnachten

Weihnachtspost: Wann Sie Päckchen spätestens abschicken sollten

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    Viele Pakete sind zur Weihnachtszeit unterwegs. Mit unseren Tipps kommt auch ihres noch rechtzeitig vor Weihnachten bei den Lieben an.
    Viele Pakete sind zur Weihnachtszeit unterwegs. Mit unseren Tipps kommt auch ihres noch rechtzeitig vor Weihnachten bei den Lieben an. Foto: Stephanie Pilick/Archiv (dpa)

    Zur Weihnachtszeit gehören sie dazu wie Lebkuchen und besinnliche Lieder. Die langen Schlangen an den Postannahmestationen in Deutschland. Jeder der seinen Lieben ein Geschenk zukommen lassen will, ist derzeit bemüht, sein Paket über den Schalter zu schieben. Damit die Sendung auch ja rechtzeitig ankommt. Doch was gilt es überhaupt zu beachten? Und wann ist zu spät wirklich zu spät? Wir haben die wichtigsten Infos zusammengefasst:

    Wann muss mein Päkchen spätestens zur Post?

    Laut der Deutschen Post gibt es mehrere Stichtage zu beachten. Vor allem Schenker, die ihre Pakete außerhalb der Grenzen Europas verschicken wollen, haben bereits jetzt eine Frist verpasst. So garantierte DHL nur bis zum 2. Dezember eine sichere Lieferung vor Weihnachten. Hier müssen Kunden schon heute zum deutlich teureren Premiumversand greifen. Für diesen beschleunigten Dienst verlangt die Post jedoch auch einen Aufpreis von 22 Euro. Pakete müssen dann spätestens am 11. Dezember in den Versandzentren liegen.

    Deutlich angenehmer haben es Christkinder, die ihre Sendungen innerhalb Europas verschicken wollen. Also zum Beispiel nach Österreich, Frankreich oder Spanien. Hier ist der Stichtag erst am 18. Dezember.  Bei anderen Versanddiensten wie dem DPD oder Hermes liegt die Frist zwischen dem 15. und dem 18. Dezember.

    Paketversand innerhalb Deutschlands funktioniert bis vor Weihnachten

    Muss ein Paket nur nach Hamburg oder Berlin, haben es Kunden bei allen Logistikern einfach. Setzen DHL-Nutzer auf den Standardversand, müssen sie am 22. Dezember um 18 Uhr ihr Geschenk abgegeben haben. DPD und Hermes raten, bis zum 21. Dezember alles abzugeben. Ausgenommen ist der Expressversand, der DHL, welcher auch noch einen Tag vor Weihnachten zuverlässig und pünktlich ausliefert. Dafür müssen Kunden jedoch auch tiefer in die Tasche greifen.

    Doch wie kommt mein Paket auch sicher an? Elmar Müller, Sprecher des Deutschen Post-Verbandes (DVPT), rät hier zu Bescheidenheit. So sollten Geschenke im Optimalfall in einem schlichten grauen oder braunen Karton verpackt werden. Jedoch nicht um die Spannung beim Empfänger zu erhöhen, sondern um die Maschinen der Paketzentren nicht zu verwirren. "Kordeln, Bänder oder lockeres Geschenkpapier können in den automatischen Sortieranlagen leicht hängen bleiben", sagt Müller. Das könnte im schlimmsten Fall zu Stau und Stillstand bei den Verteilerzentren sorgen.  Wer Pakete in bereits zuvor verwendeten Boxen verschickt, sollte darauf achten, dass weder alte Sticker oder sonstige Barcodes leserlich auf dem Karton angebracht sind. Auch das kann Sortiermaschinen verwirren.

    Peter Rey, Sprecher der Versandfirma Dpd Deutschland rät zudem, dass Geschenke an ein Kind an die ganze Familie adressiert werden sollten, damit es keine Probleme bei der Abholung im Paketshop gibt  - denn dort gilt Ausweispflicht. Kunden sollten zudem, nach Angaben der Post, die kleinstmögliche Verpackungsgröße wählen und Hohlräume idealerweise auspolstern. Schwere Gegenstände gehören im Paket immer nach unten. Und wer Parfüm oder Cremes verschicken will, sollte die Ware zusätzlich in einen Beutel packen. Nur so lässt sich ein Auslaufen im Paket vermeiden.

    Online-Händler sind auf Spätentschlossene vorbereitet

    Die Versandhändler haben sich auch für die Käufer gerüstet, die auf den allerletzten Drücker ihre Geschenke suchen. Der Standardversand ist etwa bei Amazon bis zum 21. Dezember um 23.59 Uhr möglich, der Premiumversand bis zum 23. Dezember um 12.00 Uhr, der Morning-Express sogar bis 15.00 Uhr. In einzelnen Metropolen ist es sogar möglich, noch am 24. Dezember bis 6.00 Uhr zu bestellen. Wer später bestellt, muss aber mit Extrakosten rechnen.

    Auch bei anderen Versandhändlern kann noch kurz vor dem Fest bestellt werden. Otto versichert, dass Kunden noch bis zum 23. Dezember um 13.00 Uhr bestellen können, damit das Geschenk noch unter dem Weihnachtsbaum liegt. Voraussetzung ist, dass die Artikel vorrätig sind. Zalando bietet einen Standardversand bis zum 21. Dezember um 12.00 Uhr und einen Expressversand bis zum 23. Dezember um 13.00 Uhr an. mit dpa

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