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Kommentar: Windkraft in Bayern: Es geht nur mit den Bürgern

Kommentar

Windkraft in Bayern: Es geht nur mit den Bürgern

Michael Kerler
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    Seit Windräder in Bayern einen bestimmten Mindestabstand zu Wohnhäusern haben müssen, ist der Windkraftausbau im Freistaat drastisch zurückgegangen.
    Seit Windräder in Bayern einen bestimmten Mindestabstand zu Wohnhäusern haben müssen, ist der Windkraftausbau im Freistaat drastisch zurückgegangen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa

    In Deutschland zeichnet sich ab, dass die Zukunft der Energieversorgung immer stärker in den erneuerbaren Energien liegen wird. Deshalb ist es beachtenswert, wenn der Ausbau der Windkraft im Freistaat nicht mehr vorankommt. Windkraft wird in Süddeutschland nie die gleiche Rolle spielen wie im Norden. Einen kleinen Beitrag aber kann sie leisten. Der Ausbau muss nur mit Maß erfolgen.

    Die Windkraft in Bayern wird von vielen Bürgern – häufig aus verständlichen Gründen – kritisch gesehen. Die Dörfer liegen dicht zusammen, manche Bürger fürchten um die Landschaft, andere um ihre Gesundheit. So kam die 10H-Regel zustande.

    Bundesweite Ausschreibungsregeln sind ein Problem   

    Trotzdem gibt es Orte, die offen für Windräder sind. In Wildpoldsried im Allgäu hat sich eine ganze Gemeinde dafür begeistert. Der Ausbau der Windkraft muss an eine solche Zustimmung gekoppelt sein. Aber selbst wenn Unterstützung da ist, scheinen die bundesweiten Ausschreibungsregeln den Bau der Windräder in Süddeutschland zusätzlich zu behindern.

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