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Ulm: Würth kauft Liqui Moly

Ulm

Würth kauft Liqui Moly

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    Liqui Moly bekommt einen neuen Eigentümer. Der Handelskonzern Würth übernimmt den Schmierstoff-Hersteller.
    Liqui Moly bekommt einen neuen Eigentümer. Der Handelskonzern Würth übernimmt den Schmierstoff-Hersteller. Foto: Andreas Brücken

    Der Handelskonzern Würth übernimmt den Schmierstoff-Hersteller Liqui Moly. Dies teilten beide Unternehmen am Donnerstag mit. "Damit stelle ich den Fortbestand von Liqui Moly und Méguin für eine Zeit sicher, wenn ich selbst einmal nicht mehr am Steuerrad stehen sollte", sagte der geschäftsführende Gesellschafter Ernst Prost (60), der an der Spitze des Unternehmensverbundes bleibt.

    Die Würth-Gruppe sei schon fast 20 Jahre lang stiller Teilhaber bei Liqui Moly gewesen, hieß es. Der Konzern sitzt in Künzelsau und handelt vor allem mit Montage- und Befestigungsmaterial. Die Höhe des Kaufpreises wurde nicht mitgeteilt.

    Das Ulmer Familienunternehmen Liqui Moly mit über 800 Mitarbeitern wurde 1957 gegründet und erzielte 2016 einen Umsatz von 489 Millionen Euro. Dieses Jahr übersprang das Unternehmen kürzlich nach eigenen Angaben die Marke von einer halben Milliarde Euro Jahresumsatz. Damit hat das Unternehmen seinen Jahresumsatz in den letzten acht Jahren mehr als verdoppelt.

    Die Schmierstoffe der Firma werden etwa zu zwei Dritteln aus Öl gewonnen. Ein Drittel wiederum besteht aus sogenannten Additiven - die Kosten für diese chemischen Zusätze entwickeln sich unabhängig vom Ölpreis. (dpa/AZ)

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