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Schwangere Krebspatientin: 25-Jährige entscheidet sich gegen Chemo - und könnte sterben

Schwangere Krebspatientin

25-Jährige entscheidet sich gegen Chemo - und könnte sterben

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    Um ihr Kind zu retten, hat eine Schwangere die Chemotherapie abgelehnt.
    Um ihr Kind zu retten, hat eine Schwangere die Chemotherapie abgelehnt. Foto: dpa

    Die 25-jährige Ashley Caughey war in der zehnten Schwangerschaftswoche, als sie die Diagnose Knochenkrebs bekam. Obwohl eine Chemotherapie ihr Leben hätte retten können, entschied sie sich gegen die Behandlung, um ihr Baby nicht zu gefährden. Wie Heilpraxisnet.de berichtet, wollte Caughey ihr ungeborenes Kind retten - die Ärzte hätten ihr gesagt, dass das Baby die Chemotherapie vermutlich nicht überleben würde.

    Bereits im Juli 2014 hat Caughey ihre Tochter Paisley vollkommen gesund zur Welt gebracht. Bis zur Geburt hatte der Krebs allerdings viel Zeit, sich im Körper der Schwangeren auszubreiten. Im Gehirn der zweifachen Mutter ist ebenfalls ein Tumor festgestellt worden. Medienberichten zufolge sollen die Ärzte ihr nur noch wenige Monate geben. Dennoch bereut Caughey ihre Entscheidung nicht: "Wenn ich dieses wunderschöne Mädchen anschaue, weiß ich, dass ich das Richtige getan habe."

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    Das heißt aber auch nicht, dass sich Ashley Caughey einfach mit ihrem Schicksal abgibt. Denn ihr Leben hätte anders verlaufen können, wenn ihr früherer Arzt ihr nicht bei jedem Besuch erklärt hätte, dass mit ihr alles in Ordnung sei. Bereits 2012 hatte sie über Schmerzen im Bein geklagt, die Ärzte diagnostizierten Arthritis. Wäre damals schon Knochenkrebs diagnostiziert worden, hätte sie nun noch mehr Zeit mit ihren Kindern Braiden (6) und Paisley und ihrem Ehemann Jonathan, den sie erst im November geheiratet hat.

    Laut Heilpraxisnet.de haben Studien außerdem bereits vor Jahren berichtet, dass auch Kinder, deren Mütter während der Schwangerschaft Krebsmedikamente bekommen hatten, eine völlig normale Entwicklung durchliefen. Sofern die Chemotherapie nach dem ersten Drittel der Schwangerschaft begonnen werde, sollte dem ungeborenen Kind nichts passieren. sh

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