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Helios Klinik Leisnig: Ärzte entfernen Frau riesigen Vier-Kilo-Tumor: "Groß wie ein Baby"

Helios Klinik Leisnig

Ärzte entfernen Frau riesigen Vier-Kilo-Tumor: "Groß wie ein Baby"

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    Ärzte haben in Leisnig in Mittelsachsen einer Patientin einen Vier-Kilo-Tumor entfernt. Symbolbild
    Ärzte haben in Leisnig in Mittelsachsen einer Patientin einen Vier-Kilo-Tumor entfernt. Symbolbild Foto: Oliver Berg (dpa)

    Die Frau hatte lange Zeit nicht bemerkt, dass in ihr ein Tumor immer größer wird. Das Geschwür, das ihr Ärzte in der Helios Klinik im mittelsächsischen Leisnig entnommen haben, war so groß wie ein Baby im achten Schwangerschaftsmonat.
    Die Mediziner haben der Mitvierzigerin den knapp vier Kilo schweren Gebärmuttertumor aus dem Bauch entfernt, wie es in der Pressemitteilung der Klinik heißt. "Das ist ein sehr ungewöhnlicher Fall. So etwas kommt extrem selten vor", sagt Oberarzt Dr. Tamene Abraham, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe. Das Geschwür hatte mit einer Länge von mehr als 30 Zentimetern und einer Breite und Tiefe von über 15 Zentimetern in etwa die Größe eines Babys im achten Schwangerschaftsmonat.
     

    Tumor wuchs bei Frau über Jahre unbemerkt

    Der Tumor muss aus Sicht des Oberarztes über Jahre gewachsen und von der Frau nicht bemerkt worden sein. "Ein solcher Tumor wächst langsam und schiebt dadurch ähnlich einer Schwangerschaft die Organe beiseite. Trotz der Größe hatte die Patientin über einen längeren Zeitraum kaum Beschwerden", so der Mediziner. Kein Wunder also, dass die Frau eher an Probleme mit dem Blinddarm dachte, als sie mit Bauchschmerzen in die Helios Klinik Leisnig gekommen ist. Bei der direkt durchgeführten Computertomografie stellten die Ärzte dann aber sofort die tatsächliche Ursache der Schmerzen fest: den riesigen Tumor. "Wir haben sofort operiert", sagt Abraham. Der Eingriff dauerte etwa zwei Stunden, verlief ohne Komplikationen und war erfolgreich. Laut Dr. Abraham hat die Mittvierzigerin großes Glück gehabt. „Die Geschwulst war gutartig, ist also kein Krebs. Dies hätte sich aber durchaus ändern können, denn auch gutartige Geschwüre können über die Jahre bösartig werden“, so der Frauenarzt. Der Frau geht es wieder besser und konnte bereits mit guter Wundheilung und Beschwerdefreiheit entlassen werden.

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