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Leoniden 2017: Auch heute gibt es wieder viele Sternschnuppen

Leoniden 2017

Auch heute gibt es wieder viele Sternschnuppen

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    Auch heute wird man wieder besonders viele Sternschnuppen am Nachthimmel sehen können - wenn das Wetter mitspielt.
    Auch heute wird man wieder besonders viele Sternschnuppen am Nachthimmel sehen können - wenn das Wetter mitspielt. Foto: Patrick Pleul, dpa (Symbolbild)

    Mit den Leoniden sind heute wieder viele Sternschnuppen am Himmel zu sehen. Was man zu den Sternschnuppen wissen muss.

    Warum heißen die Sternschnuppen heute Leoniden?

    Das Erscheinen der Leoniden geht auf den Kometen 55P/Temple-Tuttle zurück, der seine abgesplitterten Trümmer entlang seiner Bahn verstreut hat. Ihren Namen haben die Leoniden vom Sternbild des Löwen (=Leo), in dem sich der Radiant des Sternschnuppenstroms befindet.

    Woran erkenne ich, ob Sternschnuppen heute zu den Leoniden gehören?

    Um festzustellen, ob ein Meteor zu den Leoniden zählt oder ob es sich um eine sporadische Sternschnuppe handelt, verlängert man die Leuchtspur in Gedanken rückwärts. Endet sie im Gebiet des Sternbildes Löwe, so handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Vertreter der Leoniden.

    Seit wann sind die Leoniden zu sehen?

    Bereits aus dem Mittelalter sind Berichte bekannt, die Bewunderung für dieses kosmische Schauspiel ausdrücken. Im Jahr 1833 sollen es pro Stunde gar 200.000 Sternschnuppen gewesen sein. Für dieses Jahr erwarten Experten ein Maximum an 10 bis 25 Schnuppen pro Stunde - und auch das nur bei optimalen Bedingungen.

    Leoniden 2017: Wann erreichen die Sternschnuppen ihren Höhepunkt?

    Da das Sternbild Löwe erst nach Mitternacht an unserem Firmament aufgeht, sind zuvor keine Sternschnuppen zu sehen. Die beste Zeit für die Leoniden ist kurz vor der Morgendämmerung. Die größte Chance auf zahlreiche Sternschnuppen hat man in der Nacht vom 17. auf den 18. November.

    Was muss man noch zu den Leoniden wissen?

    Die Leoniden regnen mit einer relativ hohen Geschwindigkeit herunter- mit etwas Glück sind sie dennoch am Himmel zu entdecken. Zudem war der Meteor-Strom früher um einiges aktiver als heute, der November galt als Sternschnuppen-Monat schlechthin.

    Alle 33 Jahre ist die Zahl der Sternschnuppen besonders hoch: Dann rast die Erde durch das Zentrum der Leoniden-Trümmerwolke. So war es beispielsweise im Jahr 2003, als fast 3000 Meteore pro Stunde gezählt wurden. Das nächste Großereignis lässt also noch ein paar Jahre auf sich warten.

    Inzwischen allerdings hat sich die Trümmerwolke von 55P/Temple-Tuttle schon ziemlich weit ausgedehnt im All ausgedehnt, daher ist dieses Naturschauspiel auch immer seltener zu betrachten. AZ

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