Startseite
Icon Pfeil nach unten
Geld & Leben
Icon Pfeil nach unten

Ebola-Epidemie: Außer Lebensgefahr: Ebola-Patient in Frankfurt geht es besser

Ebola-Epidemie

Außer Lebensgefahr: Ebola-Patient in Frankfurt geht es besser

    • |
    Mit Masken und Spezialanzügen schützen sich Pflegekräfte auf der "Isolierstation 68".
    Mit Masken und Spezialanzügen schützen sich Pflegekräfte auf der "Isolierstation 68". Foto: Boris Roessler/Archiv (dpa)

    Ein Mann aus Uganda ist vor rund vier Wochen zur Behandlung nach Deutschland gekommen. Der Arzt hatte sich bei seiner Arbeit im Ebola-Gebiet Westafrika selbst mit dem gefährlichen Virus infiziert. Er war für eine italienische Hilfsorganisation im Einsatz, als er selbst zu einem Opfer der Ebola-Epidemie wurde.

    Zwischenzeitlich soll der Mann lebensbedrohlich erkrankt gewesen sein. Jetzt hat das Universitätsklinikum Frankfurt bekannt gegeben, dass sich sein Zustand deutlich verbessert habe. In einer Isoliereinheit wurde der an Ebola erkrankte Mann intensivmedizinisch behandelt. Jetzt geht es ihm so gut, dass er keine Schmerzen mehr hat, sich selbstständig bewegen und normal essen kann.

    Ebola-Patient in Frankfurt litt an Organversagen

    Der Ebola-Patient soll dennoch weiter auf der Isolierstation gepflegt werden. Er muss sich von der lebensbedrohlichen Infektion erholen. Mehrere Organe sollen bei ihm bereits versagt haben, mit Hilfe des so genannten Organersatzverfahren wurde er am Leben gehalten. Erst als sein Körper selbst Antikörper produzierte, die das Ebola-Virus bekämpften, gab es neue Hoffnung.

    Sie stehen auf der Liste der Todesursachen ganz oben. An Pneumonie sterben jährlich nahezu 4 Millionen Menschen, vorwiegend Kinder. Die Lungenentzündung ist damit trauriger Spitzenreiter der Krankheiten, die die meisten Todesopfer fordern.
    Icon Galerie
    10 Bilder
    Wir zeigen Ihnen die zehn gefährlichsten Infektionskrankheiten.

    Bislang hat Deutschland drei Mitarbeiter von Hilfsorganisationen aufgenommen, die sich im Kampf gegen Ebola selbst infiziert hatten. Wegen der ärztlichen Schweigepflicht geben sie nicht allzu viele Informationen über die Patienten bekannt. Vor drei Wochen starb ein UN-Experte, der in Leipzig behandelt wurde. AFP/sh

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden