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DAK-Studie: Fastenzeit: Nicht ohne mein Smartphone

DAK-Studie

Fastenzeit: Nicht ohne mein Smartphone

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    Das Smartphone in der Fastenzeit weglassen? Vor allem für junge Menschen ist das unvorstellbar.
    Das Smartphone in der Fastenzeit weglassen? Vor allem für junge Menschen ist das unvorstellbar. Foto: Andrea Warnecke (dpa)/Symbol

    Jetzt hat die Fastenzeit begonnen und für rund zwei Dirttel der Deutschen heißt das: Tschüss, lieber Genuss. Denn sie möchten die Tage zwischen Aschermittwoch und Ostern nutzen, um zu verzichten. Nur auf was? Gerade für Jüngere ist die Antwort klar: Auf gar keinen Fall auf Smartphone und Internet. All das zeigt eine aktuelle Umfrage, die die Forsa im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit erstellt hat. Und die Zahlen sagen noch mehr.

    Jeder fünfte kann sich vorstellen, auf das Smartphone zu verzichten

    Anscheinend ist es demnach vor allem für Menschen unter 30 schwer, ihr Smartphone abzuschatlen. Nur zwölf Prozent der unter 30-Jährigen, wären zum sogenannten Online-Fasten bereit. In der Gesamtbevölkerung sagt jeder Fünfte Fastenwillige, dass er bereit wäre sechs Wochen lang in der Freitzeit auf Whats-App, Facebook und Co. zu verzichten.

    Den Deutschen fällte es auch immer schwerer offline zu sein. Als die DAK im Jahr 2014 zum ersten Mal fragte, worauf die Deutschen verzichten können, sagten noch 31 Prozent, dass sie bereit wären, ohne Internet auszukommen. Mittlerweile liegt der Wert nur noch bei 21 Prozent.

    Ganz anders sieht es bei Genussmitteln wie Bier, Wein, Schokolade oder Fleisch aus. Über zwei Drittel der Befragten gab an, dass sie den Alkohol während der Fastentage wegalssen würden. Mit 66 Prozent liegen Süßigkeiten gleich dahinter auf Platz zwei. Immerhin 38Prozent wollen auf Fleich verzichten. Den Fernseher auslassen und vorrübergehend mit dem Rauchen aufhören, würde jeder Dritte machen.

    Online-Fasten: Dahinter steckt das Bedürfnis zu entspannen

    Als Motiv für die Bereitschaft zum Computer- und Internetverzicht gaben die Befragten vor allem an, sie wollten weniger Stress und sich mehr mit Freunden oder Verwandten treffen. "Wir beobachten hier einen wahren Generationenunterschied", sagte der DAK-Suchtexperte Ralf Kremer. "Die Generation 45 plus hat anscheinend ein starkes Bedürfnis, auch mal abzuschalten." AZ/dpa

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