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Influenza: Die Grippe sorgt für Engpässe in den Notaufnahmen

Influenza

Die Grippe sorgt für Engpässe in den Notaufnahmen

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    Die Grippewelle hat in Deutschland weite Landesteile erfasst. An Grippe erkrankte Menschen bleiben am besten zu Hause, um andere zu schützen.
    Die Grippewelle hat in Deutschland weite Landesteile erfasst. An Grippe erkrankte Menschen bleiben am besten zu Hause, um andere zu schützen. Foto: Uli Deck (dpa)

    Die aktuelle Grippewelle macht Deutschland zu schaffen. Für Bayern ist es die stärkste Grippewelle seit fünf Jahren, seit Anfang Januar wurden im Freistaat 7.565 Erkrankungen mit Influenza-Grippeviren nachgewiesen. Das sind achtmal so viele wie im Vorjahr. Die hohe Anzahl der Infizierten wirkt sich nicht nur auf Kliniken und Notaufnahmen, sondern auch auf den öffentlichen Straßenverkehr aus.

    In Koblenz sind so viele Busfahrer wegen der Influenza ausgefallen, dass auf drei Linien einzelne Fahrten gestrichen werden mussten. In Augsburg weist die swa ebenfalls darauf hin, dass die Straßenbahnen aufgrund vieler an Grippe erkrankter Mitarbeiter nur im Ferientakt fahren können. Die Engpässe in Krankenhäusern werden auch immer häufiger. In Bayern ist wegen der Influenza-Grippe nun ein Runder Tisch geplant. Dabei sollen die Probleme der Krankenhäuser und vor allem der Notaufnahmen gelöst werden.

    Grippewelle: Immer mehr Patienten, immer weniger Mediziner

    Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) hat betont, dass kein Notfallpatient bislang abgewiesen wurde. Dennoch sind die Sorgen vieler Kliniken groß. Die Influenza-Grippe verbreitet sich so stark, dass es immer mehr Patienten und immer weniger Personal gebe. Experten gehen davon aus, dass auch der diesjährige Grippe-Impfstoff nicht so effektiv ist, da sich die aktuellen Influenza-Grippeviren in den vergangenen Monaten stark verändert haben. dpa/lby

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