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Stress bei angehenden Akademikern: Druck an der Uni: Studenten haben Psycho-Probleme

Stress bei angehenden Akademikern

Druck an der Uni: Studenten haben Psycho-Probleme

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    Die angehenden Akademiker leiden oft unter negativen Stress. Viele nehmen deshalb Hilfe in Anspruch.
    Die angehenden Akademiker leiden oft unter negativen Stress. Viele nehmen deshalb Hilfe in Anspruch. Foto: Jens Kalaene (dpa)

    Die Techniker Krankenkasse (TK) hat im Mittwoch zwei aktuelle Studien zur Studenten-Gesundheit vorgestellt. Dabei wurde deutlich: 27 Prozent der Studenten standen bereits unter so starkem Druck, dass übliche Entspannungsstrategien nicht ausreichend waren. Sie mussten professionelle psychotherapeutische Hilfe suchen. Dauerstress an der Hochschule führe dazu, dass überlastete Studenten die ambulanten Therapien und Beratungsangebote der Hochschule aufsuchten.

    Psycho-Probleme von Studenten werden online bekämpft

    Zwar handle es sich in den meisten Fällen um relativ leicht behandelbare Psycho-Probleme, doch "immerhin 6 Prozent gaben an, bereits stationär behandelt worden zu sein", so die TK. 30 Prozent der Studentinnen leiden einer Datenauswertung zufolge an psychischen Problemen, bei ihren männlichen Kommilitonen sind nur 15 Prozent betroffen. Das Alter spielt dabei wohl eine überraschende Rolle: Angehende Akademiker über 30 könnten mit Belastungen schwerer umgehen.

    Studenten mit Psycho-Problemen leiden unter Depressionen, Angst- oder Belastungsstörungen, weil Druck und Stress zu viel werden. Verschiedene Faktoren spielen dabei eine Rolle, beispielsweise Fragen der Studienfinanzierung, wichtige und entscheidende Prüfungen und Familienplanung bzw. Kinder. Die meisten Studenten flüchten sich dann ins Internet, Männer eher zu Online-Spielen, Frauen zu sozialen Netzwerken. Aber auch mit Alkohol und Rauchen versuchen einige, ihre Probleme zu vergessen. dpa/sh

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