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Ebola-Epidemie: Ebola-Fall in Stockholm befürchtet: Testergebnis negativ

Ebola-Epidemie

Ebola-Fall in Stockholm befürchtet: Testergebnis negativ

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    Befürchtungen eines Ebola-Falles in Schweden haben sich nicht bewahrheitet. Die Tests waren negativ.
    Befürchtungen eines Ebola-Falles in Schweden haben sich nicht bewahrheitet. Die Tests waren negativ. Foto: Frederick A. Murphy / Symbol (dpa)

    Erste Befürchtungen eines Ebola-Falles in Schweden haben sich nicht bewahrheitet. Die Sanitärbehörde in der Hauptstadt Stockholm teilte mit, dass dies Labortests eines ins Krankenhaus eingelieferten Mannes ergaben. Es gebe "keinerlei Anhaltspunkte darauf, dass der Mann Ebola haben könnte". Die Behörde hatte erst am Sonntagabend den möglichen Ebola-Fall gemeldet. Ebenso warnte sie vor Panikausbrüchen.

    Fiebererkrankung kann auch anderen Ursprungs sein

    Der Ebola-Verdacht war bei einem Ausländer aufgetreten, der vor einigen Tagen aus einem afrikanischen Land eingereist war, in dem Ebola ausgebrochen ist. "Wenn Menschen mit Fieber aus den Infektionsgebieten ankommen, dann ist das oft durch andere Krankheiten wie beispielsweise Salmonellen, Malaria oder eine einfache Erkältung bedingt", betonten die Sanitärbehörden. Woran der Mann genau erkrankt sei, sollten genauere Tests herausfinden.

    Die seit Monaten vor allem im Westen Afrikas verbreitete Ebola-Epidemie mit mehr als 1.500 Toten, wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Anfang August zum internationalen Gesundheits-Notfall erklärt. Ihren Angaben zufolge gab es seit Jahresbeginn mehr als 3.000 registrierte Infektionen mit dem Virus. Bislang sind Guinea, Sierra Leone und Liberia am stärksten von der Ebola-Epidemie betroffen. Weitere Fälle wurden in Nigeria und jüngst im Senegal registriert.

    Medikamente gegen Ebola gibt es nicht

    Der Ebola-Erreger löst Symptome wie hämorrhagisches Fieber aus. Das ist eine infektiöse Fiebererkrankung, die mit Begleiterscheinungen wie Blutungen einhergeht. Einsetzbare Medikamente gegen die Viruserkrankung gibt es noch nicht. Eine frühzeitige Behandlung steigert dennoch die Überlebenschancen. Durch Körperflüssigkeiten überträgt sich das Virus von Mensch zu Mensch. (AFP/AZ)

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