Zahnschmerzen sind unangenehm. Manche Menschen versuchen sie erst einmal nur mit Schmerzmitteln zu behandeln, in der Hoffnung, sich eine unangenehme und teure Behandlung zu ersparen. Aber unter anderem die ostdeutschen Landeszahnärztekammern warnen, dass solche Schmerzen nicht unterschätzt werden sollten.
Denn durch Karies, Frakturen oder Risse im Zahn kann sich eine Zahnwurzelentzündung entwickelt haben. Die Gefahr dabei: Die unbehandelte Entzündung könnte sich ausbreiten.
Entzündung nach Zahnschmerzen: Mann aus den USA starb wohl daran
In den USA macht zurzeit das Schicksal eines 26-jährigen Mannes Schlagzeilen. Wie zum Beispiel CBS News berichtet, starb der Vater durch eine Entzündung der Zähne. Der Lastwagen-Fahrer habe bei seiner Arbeit erst Schmerzen gespürt und sei zu einem Arzt gegangen. Der verschrieb laut des Berichts Antibiotika, die zuerst halfen - bis die Schmerzen auf einmal stärker als zuvor zurückkehrten.
Im Krankenhaus habe die Untersuchung dann ergeben, dass sich die Entzündung ausgebreitet und die Lunge betroffen habe. Der 26-Jährige wurde mehrere Tage künstlich beatmet, bevor er nach Angaben von CBS News an der Entzündung starb. Er hinterlasse neben seiner Frau auch zwei Töchter.
Zahnschmerzen: Wurzelkanalbehandlung gegen Entzündung
Das Schicksal aus den USA ist sicherlich ein Extremfall. Dennoch weisen Ärzte darauf hin, dass eine Zahnwurzelentzündung richtig behandelt werden muss. Bei einer Wurzelkanalbehandlung wird der Zahn zuerst aufgebohrt. Dann trennt der Zahnarzt die Wurzelspitzen ab und entfernt infiziertes Gewebe. Anschließend werden die Wurzelkanäle wieder aufgefüllt.
In den Tagen danach kann der Zahn sehr empfindlich sein - danach sollen sich die Beschwerden aber legen. AZ