Eine britische Firma will gentechnische veränderte Insekten auf Schädlingsschwärme loslassen. "Eine neue, innovative Lösung zur Schädlingsbekämpfung in der Landwirtschaft", schreibt das Unternehmen Oxitec auf seiner Website zu den Plänen.
Oxitec-Insekten unterscheiden sich äußerlich nicht
Über das Vorhaben berichtet unter anderem die "Huffington Post": Oxitec plant offenbar, im Labor das Genmaterial der Insekten zu verändern. Äußerlich unterscheiden sich die Insekten nicht von ihren Artgenossen. Die "Produktpalette" der Firma beinhaltet laut Bericht Mittelmeer-Fruchtfliegen, Olivenfliegen oder Kohlmotten.
Das Ziel ist: Die freigelassenen und sterilen Labor-Insekten paaren sich in der Wildnis mit ihren natürlich Artgenossen. Die Nachkommen sind dann nicht überlebensfähig. So will die Firma Schwärme von Schädlingen bekämpfen oder gar auslöschen.
Pilotprojekte in den nächsten Jahren
Naturschützer befürchten schon jetzt massive Folgen: Man wisse einfach nicht, wie sich gentechnisch veränderte Insekten auf das Ökosystem auswirken. So nehmen einige Umweltschutzorganisationen wie die Schweizer Swissaid an, dass von den bereits im Larvenalter verschiedenen Insekten Rückstände in Tomaten, Kohl oder Oliven bleiben könnten. Pilotprojekte sollen laut einem Bericht von "20min.ch" in den nächsten Jahren beginnen. (bs)
Zehn Fakten zu Großbritannien
Das Vereinigte Königreich Großbritannien ist der größte Inselstaat Europas.
Die Amtssprache ist Englisch.
Die Hauptstadt ist London.
Die Staatsform ist eine parlamentarisch-konstitutionelle Monarchie mit einem parlamentarischen Regierungssystem (Westminster-Demokratie).
Das Staatsoberhaupt ist Königin Elizabeth II.
Amtierender Regierungschef ist Premierminister David Cameron.
Auf einer Fläche von 244.820 Quadratkilometern lebten 2009 rund 62 Millionen Einwohner.
Das Kfz-Kennzeichen lautet GB.
Die Währung ist der Pfund Sterling.
Die Nationalhymne hat den Titel "God Save the Queen".