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Klimawandel
12.02.2012

Forscher: Winter könnten künftig noch kälter werden

Noch frostigere Zeiten kommen auf Europa im Winter zu, behaupten Forscher. Das Paradoxe: Ausgerechnet die Erderwärmung soll dafür verantwortlich sein.
3 Bilder
Noch frostigere Zeiten kommen auf Europa im Winter zu, behaupten Forscher. Das Paradoxe: Ausgerechnet die Erderwärmung soll dafür verantwortlich sein.
Foto: Sebastian Kahnert, dpa

Wer diesen Winter derzeit schon kalt findet, darf sich künftig womöglich auf noch weitaus eisigere Temperaturen einstellen. Diese sagen mehrere aktuelle Klimastudien voraus.

Alle reden von der Klimaerwärmung, doch seit Wochen ist ganz Mitteleuropa in eine dicke Eisdecke gehüllt. Deutschland friert wie selten - und nun sagen auch noch einige Forscher mehr kältere Wetterlagen im Winter voraus, wenn das Eis in der Arktis nördlich Europas weiter so stark schmelzen wie bislang.

Der Clou: Erderwärmung lässt Temperaturen sinken

Das ist nämlich der Clou am Klimawandel, so die These der Forscher: Gerade die Erderwärmung - von menschengemachten Treibhausgasen verursacht - lässt die Temperaturen in der kalten Jahreszeit sinken. Zwar geht das Eis der Arktis durch die Klimaerwärmung zurück. Wegen der kleiner werdenden Eisfläche wird mehr Wasser erwärmt und damit auch die Luft darüber. "Doch das lässt wiederum durch komplexe Wechselwirkungen kalte arktische Luft im Winter besser bis nach Europa vordringen", sagte Ralf Jaiser vom Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung dem Nachrichtenportal Welt Online.

Zu ähnlichen Resultaten kamen bereits Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung und des Leibniz-Insituts für Meereswissenschaften in Kiel im Jahr 2010. Demnach erwarten unsere Breiten extrem kalte Wetterlagen im europäischen Winter.

RWE-Manager: Erkaltende Sonne für Klimawandel verantwortlich

Eine andere Theorie vertritt der Manager des Energiekonzerns RWE und frühere Umweltsenator von Hamburg, Fritz Vahrenholt. "Die kalte Sonne", so der Titel seines kürzlich veröffentlichten Buches, führe künftig zu sinkenden Temperaturen auf der Erde. Laut Vahrenholt sei der Einfluss des hausgemachten Kohlendioxid-Ausstoßes auf das Klima bislang völlig überschätzt worden. Die Sonnenaktivität und ihre Magnetfelder seien viel eher die Klimatreiber. Die Sonne verliere zunehmend an Strahlkraft, was sie "einige Jahrzehnte auf Sparflamme köcheln lässt", schreibt Vahrenholt in seinem Werk.

Die Sonne im Winterschlaf? Zwar wird sie nach Meinung von Wissenschaftlern das Klima weiter beeinflussen, aber lange nicht so stark wie der Autor prognostiziert. Er glaubt an eine Abkühlung um 0,2 bis 0,3 Grad Celsius bis zum Ende dieses Jahrhunderts. Der renommierte britische Wetterdienst Met Office geht hingegen von einer Verringerung der Erderwärmung durch die Sonne bis 2100 von lediglich 0,08 Grad aus - bei einem gesamten Temperaturanstieg von rund 2,5 Grad wohlgemerkt.  

Kritik von Klimaforschern

Aufgrund seiner Theorie von der erkaltenden Sonne warnt Vahrenholt vor großer Hast beim Ausbau erneuerbarer Energien. Beachten sollte man allerdings, dass der Chemieprofessor und Chef der Ökoenergiesparte bei RWE für einen Konzern arbeitet, der zu den Energieunternehmen mit den höchsten Kohlendioxid-Ausstößen in der gesamten EU gehört. Für seine Thesen kritisieren ihn Klimaforscher seit Längerem. Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung etwa spricht von "Klimaskeptiker-Argumenten, die vielfach widerlegt wurden." Die Erderwärmung verlangsame sich keineswegs - nur weil die Sonne zunehmend kälter wird. Auch sehr kalte Winter seien dafür kein Indiz.

So bleibt es wohl beim jenem Klimaphänomen: Die Erde erwärmt sich zusehends, während die Eisdecke in ganz Mitteleuropa immer dicker werden könnte.

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