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Pseudo-Krupp-Husten: Husten bei Kindern: Was hilft?

Pseudo-Krupp-Husten

Husten bei Kindern: Was hilft?

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    Wenn Kinder husten, helfen häufig die altbewerten Hausmittel.
    Wenn Kinder husten, helfen häufig die altbewerten Hausmittel. Foto: Marcus Merk

    In der kalten Jahreszeit fängt er wieder an: der Husten. Besonders wenn Kinder husten, machen sich Eltern oft Sorgen. Dabei husten Kinder allgemein öfters. Husten dient dem Körper als Schutzfunktion. Dadurch gelangen eingeatmete Partikel, Substanzen, Schleim und Sekret aus dem Körper.

    Welchen Husten hat mein Kind?

    Beim Husten unterscheidet man zwischen mehreren Formen. Der trockenen Reizhusten entsteht häufig vor einer Erkältung. Bei Fremdkörpern, Bronchitis und Asthma kann es ebenfalls zu einem trockenen Husten kommen. Beim Kleinkind ist der bellende und raue Husten ein Zeichen auf Pseudo-Krupp. Besonders dann, wenn er nachts auftritt. Wenn sich viel Sekret in den Atemwegen ansammelt, kommt es zu einem feuchten Husten. Dieser sollte abgehustet werden. Ursachen können Lungenentzündung, Bronchitis oder eine Erkältung sein. Eine Lungenentzündung kommt vor allem dann in Frage, wenn das Kind Schmerzen in der Lunge oder Bauchweh hat.

    Im Normalfall heilt Husten nach wenigen Tagen ab. Handelt es sich um eine Infektion, kann es eine Woche dauern. Hält der Husten länger an, womöglich sogar über acht Wochen, wird der Husten als chronisch bezeichnet.

    Was kann man gegen den Husten bei Kindern tun?

    Kinder sollten bei Husten viel trinken. Es bietet sich vor allem Tee an, um die Atemwege feucht zu halten. Um die Luftfeuchtigkeit im Zimmer zu erhöhen, können feuchte Tücher im Zimmer aufgehängt werden. Luftbefeuchter sollten nicht genutzt werden. Diese können Krankheitserreger verstreuen.  Pflanzliche schleimlösende Medizin kann den Genesungsprozess beschleunigen. Arzt oder Apotheker beraten bei der Auswahl. Säfte, die den Husten stillen, sollten nur vom Arzt verschrieben werden. Sie verhindern die Reinigung der Bronchien und können den Atemantrieb unterdrücken. Bei Kindern ab vier Jahren hilft auch Inhalieren. Es sollte jedoch nur reines Wasser genutzt werden. Zudem darf das Kind nicht alleine gelassen werden.

    Wenn der Husten bei Kindern in der Nacht anhält, kann auch ein Quarkwickel helfen. Der Magerquark sollte in der Größe des zu behandelnden Bereichs auf ein Geschirrtuch geschmiert werden. Die Enden können zu einem Knäuel gelegt werden und dann auf Zimmertemperatur erwärmt werden. Das geht zum Beispiel durch eine Wärmflasche. Der Wickel wird dann mit einem Wolltuch überzogen und auf die Brust gelegt. Wenn das Kind sehr stark hustet und laute Atemgeräusche von sich gibt, sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden. froo

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