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Metoclopramid: MCP-Tropfen mit zu hoher Dosis kommen vom Markt

Metoclopramid

MCP-Tropfen mit zu hoher Dosis kommen vom Markt

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    Magentropfen mit dem Wirkstoff Metoclopramid (MCP) werden in Apotheken derzeit aus den Regalen genommen. Symbolbild
    Magentropfen mit dem Wirkstoff Metoclopramid (MCP) werden in Apotheken derzeit aus den Regalen genommen. Symbolbild Foto: Roland Furthmair

    Magenmittel mit dem Wirkstoff Metoclopramid (MCP) sind in Apotheken derzeit gestrichen. Die MCP-Tropfen gehen in der nächsten Zeit nicht mehr über den Verkaufstisch, weil die Zulassung für die bislang übliche Dosierung durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte widerrufen wurde.

    MCP: Widerruf für Zulassung des Magenmittels

    Der Widerruf für die Zulassungen des Magenmittels mit MCP vom Bundesinstitut geht auf die Europäische Kommission zurück. Sie hatte Ende Dezember entschieden, die Grenzwerte für den Wirkstoff zu senken, teilte die Behörde mit.

    Zu hohe Dosierung von MCP-Tropfen beinhalten Risiko

    Bei hoher Dosierung und langer Behandlung mit diesen Magentropfen gebe es mehr Risiken als Nutzen. Zu diesem Ergebnis war die Kommission gekommen. Das bedeutet das Aus für das Magenmedikament - zumindest vorläufig in dieser Dosis.

    Wirkstoff MCP soll Übelkeit verhindern

    Nach Angaben des Branchendienstes Apothele adhoc müssten Ärzte und Patienten auf andere Medikamente ausweichen, bis es Nachfolgepräparate mit einer kleineren Wirkstoffmenge gebe. Der Wirkstoff MCP, der Übelkeit und Brechreiz verhindern soll, wurde nach Angaben des Dienstes jährlich bis zu 5,7 Millionen mal verordnet. dpa/AZ

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