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Schweinegrippe: Mehr als jeder Fünfte war mit H1N1 infiziert

Schweinegrippe

Mehr als jeder Fünfte war mit H1N1 infiziert

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    Nach Ausbruch der Schweinegrippe 2009 kam ein Impfstoff auf den Markt, der im Verdacht steht, Narkolepsie auszulösen.
    Nach Ausbruch der Schweinegrippe 2009 kam ein Impfstoff auf den Markt, der im Verdacht steht, Narkolepsie auszulösen. Foto: dpa

    H1N1: Mit dem Virus der 2009 in Mexiko  ausgebrochenen Schweinegrippe hat sich einer neuen Studie zufolge weltweit mehr als jeder fünfte Mensch infiziert.

    Schweinegrippe: Nicht jeder Infizierte erkrankte

    Laut der am Freitag im Fachmagazin "Influenza and Other Respiratory Viruses" veröffentlichten Studie lag die Infektionsrate zwischen 20 und 27  Prozent. Die höchste Ansteckungsrate hatten Kinder und Jugendliche  im Alter von fünf bis 19 Jahren, sie machten 47 Prozent der Infizierten aus.

    Die Schweinegrippe hatte sich Anfang 2009 von Mexiko aus über die  ganze Welt verbreitet. Im Juni des Jahres erklärte die WHO das  Auftreten des neuen Erregertyps zu einer Pandemie und hob die  Warnung erst im August 2010 auf. Bis dahin wurden offiziell weniger als eine Millionen Ansteckungen und 18.500 Todesfälle gemeldet. Das  stellte aber nur einen kleinen Teil der tatsächlichen Infektionen  dar, unter anderem, weil nicht jeder mit dem Virus Infizierte auch  erkrankte.

    H1N1: Forscher werteten mehr als 90.000 Blutproben aus

    Für den nun veröffentlichten Fachartikel wurden 27 Studien  ausgewertet, bei denen in insgesamt mehr als 90.000 Blutproben aus  19 Ländern nach Antikörpern für das Schweinegrippe-Virus H1N1  gesucht wurde. afp

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