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Circassia: Neue Impfung lässt Millionen Allergiker hoffen

Circassia

Neue Impfung lässt Millionen Allergiker hoffen

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    Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" online vorab aus seinem kommenden Heft zum Thema Allergien berichtet, könnte Forschern ein entscheidender Durchbruch im Kampf gegen Allergien gelungen sein. Die britische BioTech-Firma Circassia habe demnach einen Stoff entwickelt, der mit nur vier Spritzen verteilt über drei Monate die Empfindlichkeit der Patienten auf Allergie-Erreger deutlich mindern könne. Dies sei in Studien mit Katzenhaar-Allergikern nachgewiesen worden.

    Impfung gegen Allergie könnte Hyposensibilisierung überflüssig machen

    Das neue Verfahren könnte ein Vorgehen überflüssig machen, das vielen Allergikern nur allzu gut bekannt sein dürfte: die Hyposensibilisierung. Hierbei werden einem Patienten über einen längeren Zeitraum hinweg - meist mehrere Jahre - kleine Dosen des Allergie-Erregers verabreicht, um einen Gewöhnungseffekt des Körpers zu erreichen.

    Allergien: Impfung wird in internationaler Studie getestet

    So schützen Sie sich gegen Pollen

    Beim Betreten der Wohnung sollte man die Kleidung wechseln.

    Allergiker sollten sich vor dem Schlafengehen die Haare mit Wasser ausspülen.

    Die Pollenbelastung ist nicht überall gleich: Erreicht sie ihr Maximum auf dem Land in den frühen Morgenstunden, ist sie in der Stadt hingegen erst abends am stärksten. Experten empfehlen daher, das Schlafzimmer nachts zu lüften, die Fenster am frühen Morgen zu schließen und auch tagsüber geschlossen zu halten.

    Hilfreich ist auch ein Fensterschutz, ebenso wie ein Lüftungsfilter im Auto.

    Sport im Freien sollten Allergiker vermeiden.

    Wäsche sollte nicht an der frischen Luft getrocknet  werden, weil sich sonst die Pollen überall festsetzen.

    Bei ihrer Urlaubsplanung sollten sich Allergiker am Pollenkalender orientieren. Eine Ferienreise ist dann am günstigsten, wenn zu Hause der jeweils allergieauslösende Pollen «Hochsaison» hat. Vor allem in den Hochgebirgen und am Meer, wo es reichlich pollenarme Luft gibt, können Allergiker durchatmen.

    Werden die Beschwerden dennoch zur Qual, helfen Medikamente. Antiallergisch wirkende Antihistaminika werden bei akuten Symptomen eingesetzt, haben aber häufig auch unerwünschte Nebenwirkungen. Es gibt sie als Nasenspray oder Augentropfen sowie als Tabletten und Tropfen.

    Bei stärkerem Heuschnupfen kann der Arzt kortisonhaltige Mittel verordnen. Gut wirksam ist die sogenannte Grastablette. Studien zufolge kann die Allergietablette Heuschnupfensymptome deutlich senken.

    Auch die Wirksamkeit von Akupunktur bei der Behandlung von Allergien und Asthma ist belegt.

    Dem "Focus" zufolge wird das neue Verfahren derzeit in einer großangelegten internationalen Studie getestet, an der auch deutsche Allergiepatienten in zehn eigens dafür ausgewählten Zentren teilnehmen können. shf

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