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Brustimplantate: Prozess um Billigimplantate: War Klägerin ausreichend aufgeklärt?

Brustimplantate

Prozess um Billigimplantate: War Klägerin ausreichend aufgeklärt?

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    Die Brustimplantate der französischen Firma PIP haben sich als minderwertig und gesundheitsschädlich herausgestellt. (Archiv)
    Die Brustimplantate der französischen Firma PIP haben sich als minderwertig und gesundheitsschädlich herausgestellt. (Archiv) Foto: Guillaume Horcajuelo, dpa

    Nach fast zweijähriger Unterbrechung kämpft eine Frau aus Waghäusel (Kreis Karlsruhe) vor dem Landgericht Karlsruhe weiter um Schmerzensgeld wegen gesundheitsschädlicher Brustimplantate. Der Prozess wurde am Dienstag fortgesetzt. Ein Gutachter sollte im Laufe des Tages erläutern, ob der Mediziner die Frau ausreichend über die Risiken von Silikonkissen aufgeklärt hatte. Der Prozess war ausgesetzt worden, um auf diese Expertise zu warten.

    War die Frau sich der Risiken von Silikonkissen bewusst?

    Der Klägerin waren die mit Industriesilikon gefüllten Kissen des inzwischen insolventen französischen Herstellers Poly Implant Prothèse (PIP) 2007 eingesetzt worden. Die minderwertigen Implantate können Entzündungen auslösen, reißen schneller und stehen im Verdacht, Krebs auszulösen. "Hätte ich damals gewusst, was ich heute weiß, hätte ich mir niemals Implantate einsetzen lassen und wäre geblieben wie ich bin", sagte Iris Herold. Einen Aufklärungsbogen des Arztes hatte sie seinerzeit allerdings unterschrieben.  dpa, lsw

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