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Qualität deutscher Kliniken: Tausende warten mit gebrochenem Oberschenkel zwei Tage auf OP
Qualität deutscher Kliniken
02.10.2015
Tausende warten mit gebrochenem Oberschenkel zwei Tage auf OP
Knapp 13.000 Patienten mit gebrochenem Oberschenkel mussten 2014 mehr als 48 Stunden warten, bis sie operiert wurden. Woran das liegt und welche Komplikationen drohen.
Der Oberschenkel ist eigentlich ein sehr stabiler Knochen. Wenn er dennoch bricht, sollte der Patient eigentlich möglichst schnell operiert werden. Am besten innerhalb von 24 Stunden, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie. Sonst drohen Komplikationen, wie Thrombose, Embolien oder Druckgeschwüre.
Doch in deutschen Krankenhäusern wird diese Empfehlung oft nicht eingehalten, wie eine Studie des Aqua-Instituts zeigt. Im letzten Jahr mussten knapp 13.000 Patienten mit gebrochenem Oberschenkel mehr als zwei Tage auf die Operation warten. Das sind 12 Prozent der Fälle.
Im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses von Krankenkassen, Ärzten und Kliniken haben die Experten knapp 3,3 Millionen Datensätze von etwa 1600 Kliniken ausgewertet. Die langen Wartezeiten bei Oberschenkelbrüchen sind nur ein Kritikpunkt, auf den der am Donnerstag in Berlin vorgestellte Report zur Qualität deutscher Kliniken hinweist.
Oberschenkelbruch: Gründe für lange Wartezeiten auf OP
Doch warum muss mehr als jeder zehnte Patient länger als 48 Stunden mit gebrochenem Oberschenkel warten, bis er operiert wird? Im Bericht werden verschiedene Gründe genannt.
Oberschenkelbrüche kommen häufig bei älteren Menschen vor. Wenn der Gesundheitszustand zu schlecht ist, muss die Operation oft verschoben werden. Dies kann auch bei der Einnahme von bestimmten Arzneimitteln der Fall sein. Manchmal ergeben sich die langen Wartezeiten auch, weil die Einverständniserklärung der gesetzlichen Betreuer noch nicht vorliegt.
Wenn Patienten mit gebrochenem Oberschenkel erst zwei Tage nach der Aufnahme in den OP-Saal kommen, liegt das aber auch oft einfach am Personalmangel. Wer sich am Freitag den Oberschenkel bricht, muss statistisch gesehen länger auf die OP warten. ls
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Die Diskussion ist geschlossen.
VonThomas Marx
05.10.2015
Wenn Sie die oben verlinkte Studie lesen, so werden Sie sehen, daß es sich ausschließlich um multmorbide, alte und sehr alte Patienten mit Schenkelhalsfrakturen handelt, bei denen eine der Ursachen für die Fraktur die Osteoporose ist (deshalb auch das Verhältnis von Frauen:Männern von 70/30). Soviel erstmal zum Einleitungssatz, "der Oberschenkel wäre eigentlich ein sehr stabiler Knochen". Das stimmt zwar, aber für den Schenkelhals einer osteoporotischen 90-jährigen stimmt es nicht. In der Studie wird auch ausführlich dargestellt, daß die Wartezeiten vor allem für an Wochenenden gestürzte Notfallaufnahmen gelten, für die in den Krankenhäusern an den Wochenenden keine geeigneten Operateure zur Verfügung stehen. Was wollen Sie da machen? Wollen Sie die schnitzen?
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Wenn Sie die oben verlinkte Studie lesen, so werden Sie sehen, daß es sich ausschließlich um multmorbide, alte und sehr alte Patienten mit Schenkelhalsfrakturen handelt, bei denen eine der Ursachen für die Fraktur die Osteoporose ist (deshalb auch das Verhältnis von Frauen:Männern von 70/30). Soviel erstmal zum Einleitungssatz, "der Oberschenkel wäre eigentlich ein sehr stabiler Knochen". Das stimmt zwar, aber für den Schenkelhals einer osteoporotischen 90-jährigen stimmt es nicht. In der Studie wird auch ausführlich dargestellt, daß die Wartezeiten vor allem für an Wochenenden gestürzte Notfallaufnahmen gelten, für die in den Krankenhäusern an den Wochenenden keine geeigneten Operateure zur Verfügung stehen. Was wollen Sie da machen? Wollen Sie die schnitzen?