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Gefahr durch Antioxidantien: Vitaminpillen können Krebs fördern

Gefahr durch Antioxidantien

Vitaminpillen können Krebs fördern

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    Vitaminpräparate sollen vor Erkrankungen schützen. Antioxidantien können statt des Gesundheit allerdings auch Krebs fördern.
    Vitaminpräparate sollen vor Erkrankungen schützen. Antioxidantien können statt des Gesundheit allerdings auch Krebs fördern. Foto: Symbolbild: Matthias Hiekel, dpa

    Antioxidantien befinden sich in den verschiedensten Nahrungsmittelzusätzen, die zur Vorbeugung von Krebs empfohlen werden. Doch wie Forscher im "Science Translational Medicine" vom 7. Oktober 2015 schreiben, könnten Antioxidantien genau das Gegenteil davon bewirken. Denn während einige klinische Studien einerseits keine oder nur wenige Vorzüge von Antioxidantien gegen Krebs feststellen konnten, haben andere festgestellt, dass sie sogar den Wachstum von Lungenkrebs beschleunigen könnten.

    Antioxidantien schaden auch nicht automatisch

    Eine Studie an Mäusen hat gezeigt, dass die Einnahme von Antioxidantien das Wandern und Wachstum von Melanom-Zellen begünstigt. Krebs-Metastasen wurden ebenfalls dadurch unterstützt. Das ist ein Problem, da Metastasen die Haupttodesursache bei Hautkrebs sind. Wer Vitamintabletten einnimmt, um sich mithilfe von Antioxidantien vor Krebs zu schützen, könnte sich also unbeabsichtigt schaden. Antioxidantien schützen gesunde Zellen zwar tatsächlich. Falls sich aber bereits irgendwo im Körper Krebszellen befinden, werden diese durch die Einnahme aber aggressiver. sh

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