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Wespengift: Wespenstich: Das Gift mit Zucker aus der Haut entfernen?

Wespengift

Wespenstich: Das Gift mit Zucker aus der Haut entfernen?

Besonders gerne tummeln sich die Wespen auf Essensresten und in Getränken. Würfelzucker soll bei einen Wespenstich das Gift aus der Wunde ziehen.
Besonders gerne tummeln sich die Wespen auf Essensresten und in Getränken. Würfelzucker soll bei einen Wespenstich das Gift aus der Wunde ziehen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Symbolfoto)

Beim Picknick in der Natur oder der Kugel Eis im Park gehören Wespen fast schon dazu. Die Insekten können sehr aufdringlich und aggressiv sein. Da Wespen in der Regel meist nur stechen, wenn sie sich bedroht fühlen, sollten schnelle, hektische Bewegungen vermieden werden.

Kommt es tatsächlich zu einem Wespenstich, sollten Betroffene das Gift möglichst aus der Haut entfernen. Das gilt vor allem für Allergiker. Ein angefeuchtetes Stück Würfelzucker auf der Einstichstelle nimmt das Gift aus der Wunde auf.

Mit Würfelzucker gegen Wespenstich

Christine Eichler, Chefärztin des Evangelischen Zentrums für Altersmedizin in Potsdam, rät älteren Menschen mit chronischen Erkrankungen, sich besonders gut vor Wespen- und Bienenstichen zu schützen. Sie verursachen bei ihnen nämlich häufig Komplikationen. Diabetiker zum Beispiel spüren demnach oft gar nicht, wenn sie gestochen werden und sehen den Stich erst, wenn er sich bereits entzündet hat. Wird die Einstichstelle hart oder ist sie sehr schmerzhaft, spricht das Eichler zufolge für eine Infektion. Bei Komplikationen oder Unsicherheiten sollte allerdings immer ein Arzt aufgesucht werden.

Wespenstich vor allem für Ältere und Diabetiker ein Risiko

Auch für Menschen, die bislang keine allergische Reaktion bei Insektenstichen hatten, kann es beim Wespenstich zu gefährlichen Allergien kommen. Doch vor allem Ältere sollten bei Wespen- oder Bienenstichen vorsichtig sein. Wenn sie im Freien essen oder trinken, sollten die Getränke zum Schutz mit einem Bierdeckel oder einer Serviette abgedeckt werden, damit keine Wespe im Glas übersehen werden kann. Aus dunklen Flaschen oder Dosen trinkt man am besten gar nicht. Essensreste sollten gleich nach der Mahlzeit abgeräumt werden. Krabbelt ein Insekt in die Kleidung, sollte der Betroffene es nicht zerquetschen, sondern das Kleidungsstück vorsichtig ausziehen. dpa/AZ

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