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Krebsmedikamente: Zu wenig Etoposid: Lieferpause bei Krebsmedikamenten ab August

Krebsmedikamente

Zu wenig Etoposid: Lieferpause bei Krebsmedikamenten ab August

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    Ein Lieferengpass könnte Krebs-Patienten das Leben kosten.
    Ein Lieferengpass könnte Krebs-Patienten das Leben kosten. Foto: Symbolbild: Andrea Warnecke (dpa)

    Ab August 2016 sollen die Arzneimittel Etopophos und Vepesid K ein Jahr lang nicht mehr zur Verfügung stehen. Als Grund gab Hersteller Bristol-Myers Squibb (BMS) Probleme bei der Beschaffung der Grundsubstanz Etoposid an. Die Medikamente werden im Rahmen der Chemotherapie verschiedener Malignome eingesetzt. Die Lieferpause wird für viele Patienten mit Krebs ein Behandlungsproblem darstellen - und in Todesfällen enden, die eigentlich hätten vermieden werden können, berichtet "Apotheke adhoc".

    Krebsmedikamenten: Etoposid nur schwer zu beschaffen

    Etoposid ist ein Glycosid von Podophyllotoxin, das aus der Wurzel des Himalaya-Maiapfels gewonnen wird. Weil die Pflanze aber seit kurzem dem "Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen (CITES)" unterliegt, ist es schwerer geworden, Etoposid zu besorgen. Liefer- und Versorgungsengpässe von essentiell notwendigen Krebstherapeutika in der Hochdosis-Therapie von Krebs könnte einige Menschen das Leben kosten. sh

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