Angesichts des rasanten Bevölkerungszuwachses verabschiedet sich die 290.000-Einwohner-Stadt Augsburg von einem wichtigen Grundsatz der Stadtplanung: Bei Neubauten hat die Innenentwicklung auf Brachen, alten Kasernenflächen und in Baulücken nicht mehr Vorrang. Der Platz auf diesen Arealen würde theoretisch für 12.000 Wohneinheiten reichen und somit maximal den Bedarf der nächsten zehn Jahre abdecken. Langfristig ist das nicht genug, denn viele dieser Flächen stehen nicht zur Verfügung – zum Beispiel, weil sie in Privatbesitz sind.
Augsburg