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Augsburg: Kleine Kügelchen gegen Kriegstraumata

Augsburg

Kleine Kügelchen gegen Kriegstraumata

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    Mit Globuli (Kügelchen) behandeln die „Homöopathen ohne Grenzen“ Menschen aus Kriegsgebieten.
    Mit Globuli (Kügelchen) behandeln die „Homöopathen ohne Grenzen“ Menschen aus Kriegsgebieten. Foto: Andrea Warnecke, dpa

    Der junge Mann arbeitete im Irak an einer Tankstelle, als die Terror-Miliz kam und ein Gemetzel anrichtete. Er überlebte, floh nach Deutschland, doch auch hier entkam er dem Krieg nicht, hatte Albträume und Schlafstörungen, konnte sich in der Schule nicht konzentrieren. Ein Besuch bei den „Homöopathen ohne Grenzen“ brachte die Wende. Eineinhalb Stunden dauerte das Anamnese-Gespräch. Dann wusste die Homöopathin, welches Mittel ihm helfen würde. Die Albträume lösten sich auf, in der Schule klappte es. Seit Dezember helfen Mitglieder der Organisation in Augsburg Asylbewerbern. Ängste, Schlafstörungen, Depressionen, aber auch Hautprobleme, Durchfall, Schmerzen nach Verletzungen: Das sind häufige Gesundheitsprobleme von Flüchtlingen. Asylbewerber haben aber nur im Akutfall ein Recht auf medizinische Behandlung, gerade bei Traumata, ausgelöst von Krieg und Flucht, gibt es wenig Hilfe. Diese Lücke wollen die Homöopathen schließen helfen.

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