Nach Informationen unserer Redaktion aus Industriekreisen wollen die chinesischen Eigentümer das früher zu Osram gehörende Augsburger Werk schließen. Das soll den rund 650 Beschäftigten am Montag in einer Mitarbeiterversammlung mitgeteilt werden. Wie es weiter heißt, wollen die Eigentümer aus Asien, die den klassischen Lampenbereich von Osram gekauft haben, in Augsburg Produktion, Lampenwerk und auch den Maschinenbau aufgeben. Ob sie an der Logistik festhalten, sei noch unklar.
In Augsburg werden unter dem neuen Namen Ledvance Leuchtstoffröhren hergestellt. Hier prüft die EU nach Informationen unserer Redaktion teilweise ein Verbot dieser Leuchtmittel. Das Brüsseler Vorhaben könnte bald öffentlich werden. Ledvance leidet massiv unter der rückläufigen Nachfrage nach klassischen Leuchtmitteln und dem Trend zu LEDs, also Leuchtdioden.